RAMIPRIL/AMLODIPINE KRKA - Interaktionen


 

Interaktionen: Ramipril/Amlodipine Krka Kapsel, hart




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Ramipril/Amlodipine Krka darf nicht eingenommen werden,
1.3.1Ramipril/Amlodipine
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PI_Text_ - Updated:Page 3 of -wenn Sie allergisch gegen Ramipril, Amlodipin (die beiden Wirkstoffe), einen anderen
Kalciumkanalblocker, einen anderen ACE-Hemmer oder einen der in Abschnitt 6. genannten
sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Zu Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion gehören Hautausschlag, Schluck- oder
Atembeschwerden, Schwellung von Lippen, Gesicht, Hals oder Zunge, Juckreiz, oder Rötung der
Haut.
-wenn Sie jemals eine schwere allergische Reaktion, ein so genanntes angioneurotisches Ödem,
hatten. Zu den Anzeichen gehören Juckreiz, Nesselausschlag (Urtikaria), rote Flecken an
Händen, Füßen und Hals, Schwellungen des Rachens und der Zunge, Schwellungen um die
Augen und Lippen, Atem- und Schluckbeschwerden.
-wenn Sie sich einer Dialyse oder einer anderen Form der Blutwäsche unterziehen. Abhängig
vom verwendeten Gerät ist eine Behandlung mit Ramipril/Amlodipine Krka eventuell nicht
geeignet für Sie.
-wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden, bei der die Blutversorgung Ihrer Niere
eingeschränkt ist (Nierenarterienstenose).
-während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft. (siehe den nachstehenden Abschnitt
„Schwangerschaft und Stillzeit”)
-wenn Ihr Blutdruck ungewöhnlich niedrig (Hypotonie) oder schwankend ist. Dies ist von Ihrem
Arzt zu beurteilen.
-wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem
blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.
-wenn Sie unter einer schwerwiegenden Verengung der Hauptschlagader (Aortenstenose) oder
einem kardiogenen Schock (Zustand, in dem das Herz nicht in der Lage ist, den Körper mit
ausreichend Blut zu versorgen) leiden.
-wenn Sie unter einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) in Folge eines Herzinfarkts leiden.
-wenn Sie Sacubitril/Valsartan, ein Arzneimittel zur Behandlung einer chronischen
Herzschwäche bei Erwachsenen, eingenommen haben oder einnehmen, weil sich dadurch das
Risiko eines Angioödems (schnelle Schwellung unter der Haut z. B. im Rachenbereich) erhöht.
Sie dürfen Ramipril/Amlodipine Krka nicht einnehmen, wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie
zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie vor der Einnahme von Ramipril/Amlodipine Krka
Ihren Arzt.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ramipril/Amlodipine Krka einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen folgende Kriterien zutreffen oder zugetroffen haben:
-wenn Sie eine Herz-, Leber- oder Nierenerkrankung haben.
-wenn Sie große Mengen an Körpersalzen oder -flüssigkeiten verloren haben (durch Erbrechen,
Durchfall, außergewöhnlich starkes Schwitzen, eine salzarme Diät, die Einnahme von Diuretika
(Wassertabletten) über lange Zeit, oder wenn Sie Dialysepatient sind).
-wenn Ihre Allergie gegen Bienen- oder Wespenstiche behandelt werden soll
(Hyposensibilisierung).
-wenn Sie in Verbindung mit einer Operation oder beim Zahnarzt ein Betäubungsmittel erhalten
sollen. Es könnte erforderlich sein, Ihre Behandlung mit Ramipril/Amodipin Krka einen Tag
vorher abzubrechen; fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
-wenn Sie einen hohen Kaliumspiegel im Blut haben (ergibt sich aus den Blutwerten).
-wenn Sie Arzneimittel einnehmen oder Zustände haben, welche die Natriumspiegel im Blut
senken können. Ihr Arzt kann regelmäßig Bluttests durchführen für die Kontrolle des
Natriumspiegels im Blut, vor allem wenn Sie älter sind.
-wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind (oder werden könnten). Ramipril/Amlodipine Krka
wird in den ersten drei Monaten einer Schwangerschaft nicht empfohlen und kann nach drei
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PI_Text_ - Updated:Page 4 of Monaten Schwangerschaft schwerwiegende Schäden beim Ungeborenen hervorrufen (siehe den
nachstehenden Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).
-wenn Sie an einer Kollagenose, wie Sklerodermie oder systemischem Lupus erythematodes,
leiden.
-wenn Ihr Blutdruck extrem erhöht ist (hypertensive Krise).
-wenn Sie zu den älteren Patienten gehören und Ihre Dosis erhöht werden muss.
-wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
-einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane
bezeichnet - z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie
Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
-Aliskiren.
-wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, erhöht sich das Risiko eines
Angioödems (schnelles Anschwellen unter der Haut in Bereichen wie dem Rachen):
-Racecadotril, ein Arzneimittel zur Behandlung von Durchfall
-Arzneimittel zur Verhinderung der Abstoßung von Organtransplantaten und bei Krebs
(z. B. Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus)
-Vildagliptin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes.
Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z.
B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen. Siehe auch Abschnitt
„Ramipril/Amlodipine Krka darf nicht eingenommen werden“.
Wenn Sie an plötzlichen Schwellungen der Lippen und des Gesichts, des Rachens, des Nackens,
möglicherweise auch der Hände und Füße, an Atem- oder Schluckbeschwerden, an Nesselausschlag
oder Heiserkeit leiden (Angioödem): Das können mögliche Anzeichen einer schweren allergischen
Reaktion sein. Dies kann zu jedem Zeitpunkt der Behandlung auftreten. Personen mit schwarzer
Hautfarbe haben ein höheres Risiko für das Auftreten dieses Ereignisses. Wenn Sie derartige
Symptome bemerken, verständigen Sie umgehend Ihren Arzt.
Kinder und Jugendliche
Die Einnahme von Ramipril/Amlodipine Krka bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird
nicht empfohlen, da für diese Altersgruppe keine ausreichenden Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit
vorliegen.
Einnahme von Ramipril/Amlodipine Krka zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere
Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
-Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z. B. nicht-steroidale Antiphlogistika
[NSARs] wie Ibuprofen oder Indometacin und Acetylsalicylsäure)
-Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock, Herzsversagen, Asthma oder
Allergien wie Ephedrin, Noradrenalin, Adrenalin. Ihr Arzt muss Ihren Blutdruck dann
überprüfen.
-Arzneimittel gegen Krebs (Chemotherapie)
-Arzneimittel, mit denen die Abstoßung eines transplantierten Organs verhindert wird, wie
Ciclosporin
-Diuretika (Wassertabletten) wie Furosemid
-Arzneimittel, die den Kaliumspiegel im Blut erhöhen können, wie Spironolacton, Triamteren,
Amilorid, Kaliumsalze und Heparin (Blutverdünner)
-Steroidhaltige Arzneimittel gegen Entzündungen wie Prednisolon
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PI_Text_ - Updated:Page 5 of -Allopurinol (zur Senkung der Harnsäurewerte im Blut)
-Procainamid (gegen Herzrhythmusstörungen)
-Temsirolimus (gegen Krebs)
-Vildagliptin (zur Behandlung von Diabetes mellitus)
-Arzneimittel gegen Diabetes wie blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen und Insulin.
Ramipril/Amlodipine Krka kann Ihren Blutzuckerspiegel senken. Während der Einnahme von
Ramipril/Amlodipine Krka muss der Blutzuckerspiegel daher engmaschig kontrolliert werden.
-Lithium (gegen seelische Erkrankungen). Ramipril/Amlodipine Krka kann die
Lithiumkonzentration im Blut erhöhen. Ihr Arzt muss die Lithiumspiegel daher engmaschig
überwachen.
-Ketoconazol, Itraconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen)
infizierten Patienten)
-Rifampicin, Erythromycin, Clarithromycin (Antibiotika zur Behandlung von bestimmten
bakteriellen Infektionen)
-Hypericum perforatum (Johanniskraut)
-Verapamil, Diltiazem (zur Behandlung bestimmter Herzerkrankungen und hohem Blutdruck)
-Dantrolen (zur Infusion bei schweren Störungen der Körpertemperatur)
-Tacrolimus (zur Kontrolle der Immunantwort des Körpers; zur Annahme des transplantierten
Organs durch den Körper)
-Simvastatin (cholesterinsenkendes Arzneimittel)
-Arzneimittel, die am häufigsten verwendet werden, um die Abstoßung von transplantierten
Organen (Sirolimus, Everolimus und andere Arzneimittel, die zur Klasse der mTOR-Inhibitoren
gehören) zu vermeiden. Siehe Abschnitt "Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen".
- Kalium-Ergänzungsmittel (einschließlich Salzersatzmittel), kaliumsparende Diuretika und
andere Arzneimittel, die den Kaliumgehalt in Ihrem Blut erhöhen können (z. B. Trimethoprim
und Cotrimoxazol zur Behandlung von bakteriellen Infekten; Ciclosporin, ein Arzneimittel zur
Unterdrückung des Immunsystems, um die Abstoßung von transplantierten Organen zu
verhindern; und Heparin, ein Arzneimittel zur Blutverdünnung und Vermeidung von
Blutgerinnseln).
Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen
treffen:
-wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen (siehe auch
Abschnitte „Ramipril/Amlodipine Krka darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise
und Vorsichtsmaßnahmen“).
Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), fragen Sie vor
der Einnahme von Ramipril/Amlodipine Krka Ihren Arzt.
Einnahme von Ramipril/Amlodipine Krka zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und
Alkohol
Ramipril/Amlodipine Krka kann auch vor oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden.
-Alkoholgenuss während der Behandlung mit Ramipril/Amlodipine Krka kann Schwindel oder
Benommenheit verursachen. Wenn Sie hinsichtlich der Menge an Alkohol, die Sie während der
Behandlung mit Ramipril/Amlodipine Krka trinken dürfen, unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt,
da sich blutdrucksenkende Mittel und Alkohol in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken können.
Personen, die Ramipril/Amlodipine Krka einnehmen, dürfen keine Grapefruit essen und keinen
Grapefruitsaft trinken, weil dadurch der Blutspiegel des Wirkstoffs Amlodipin erhöht werden kann,
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PI_Text_ - Updated:Page 6 of was möglicherweise zu einem unkontrollierten Anstieg der blutdrucksenkenden Wirkung von
Ramipril/Amlodipine Krka führt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Sie müssen Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind (oder werden könnten).
Sie dürfen Ramipril/Amlodipine Krka in den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft nicht einnehmen,
und Sie dürfen es auf keinen Fall nach der dreizehnten Schwangerschaftswoche einnehmen, da das
Arzneimittel für das Ungeborene möglicherweise schädlich sein kann.
Wenn Sie schwanger werden, während Sie mit Ramipril/Amlodipine Krka behandelt werden,
informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich. Vor einer geplanten Schwangerschaft muss eine Umstellung
auf eine geeignete andere Behandlung erfolgen.
Stillzeit
Sie dürfen Ramipril Krka nicht einnehmen, wenn Sie stillen. Es wurde gezeigt, dass Amlodipin in
geringen Mengen in die Muttermilch übergeht. Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen
Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Ramipril/Amlodipine Krka kann die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen beeinträchtigen. Wenn bei Ihnen während der Einnahme von Ramipril/Amlodipine Krka
Unwohlsein, Schwindel, Müdigkeit oder Kopfschmerzen auftreten, dürfen Sie kein Fahrzeug lenken
oder Maschinen bedienen. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt.


Ramipril/Amlodipine Krka -






















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