: Aacidexam Injektionslösung
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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Die Häufigkeit der nachstehend aufgeführten Nebenwirkungen ist nicht bekannt (Häufigkeit auf
Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Verminderung der körpereigenen Abwehrkräfte, die zu einer erhöhten Anfälligkeit für
Infektionen führen kann
Ungünstiger Verlauf von Infektionen
Blutvergiftung (Sepsis)
Wiederauftreten einer im Körper verborgenen (latenten) Tuberkulose
Verschleierung der Warnsymptome von Infektionen
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen im Blut (Leukozytose)
Erkrankungen des Immunsystems
Überempfindlichkeit
Schwere allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktionen)
Endokrine Erkrankungen
Unzureichende Tätigkeit der Nebennierenrinde in Stress-Situationen (z.B. bei Unfällen,
Operationen oder Infektionen)
Anzeichen eines so genannten Cushing-Syndroms (z.B. Vollmondgesicht, Stammfettsucht, rote
Streifen im Bereich der Brust- und Bauchhaut)
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Störungen des Wasser- und Salzhaushaltes im Körper
Flüssigkeitseinlagerung
Kaliummangel im Blut, der sich in schweren Fällen in Form von Muskelkrämpfen oder
Muskelschwäche und Erschöpfung äußern kann
Fettablagerung (Gesicht, Rumpf)
Gesteigerter Appetit
Psychiatrische Erkrankungen
Stimmungsänderungen (Hochstimmung, Niedergeschlagenheit, Angst)
Schlaflosigkeit
Erkrankungen des Nervensystems
Erhöhter Schädelinnendruck (Pseudotumor cerebri) mit Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
und Benommenheit als wichtigsten Symptomen. Diese Nebenwirkung tritt insbesondere bei
Kindern während oder kurz nach einer abrupten Beendigung der Behandlung auf
Verschlechterung einer Epilepsie
Krämpfe (Konvulsionen)
Kopfschmerzen
Augenerkrankungen
Augenbeschwerden; Star (Cataracta posterior subcapsularis)
Hervortreten der Augäpfel (Exophthalmus)
Störungen oder Verlust des Sehvermögens
Verschwommenes Sehen
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Schwindel
Herzerkrankungen
Herzschwäche (Herzinsuffizienz) bei entsprechend vorbelasteten Patienten
Verdickung des Herzmuskels (hypertrophe Kardiomyopathie) bei Frühgeborenen, die sich nach
Absetzen der Behandlung im Allgemeinen wieder normalisiert.
Gefäßerkrankungen
Hoher Blutdruck
Verschluss eines Blutgefäßes durch ein Blutgerinnsel (Thromboembolie)
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Magengeschwür (mit erhöhtem Risiko für Blutungen und verschleierte Durchbrüche)
Speiseröhrenentzündung
Bauchspeicheldrüsenentzündung
Übelkeit
Aufgeblähter Bauch
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Hautrötung im Gesicht
Akne
Bestimmte Hautblutungen (Petechien)
Bestimmte Blutungen im Unterhautgewebe (Ekchymosen)
Hautausschlag (Urtikaria)
Plötzliche (akute) Flüssigkeitseinlagerung (z.B. in Rachen, Haut oder Gelenk;
angioneurotisches Ödem)
Vermehrtes Schwitzen
Verminderte Reaktionen bei Hauttests
Vermehrte männliche Körperbehaarung (Hirsutismus)
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Muskelschwäche
Abbau des Muskelgewebes (Muskelatrophie, Steroidmyopathie)
Knochenveränderungen mit Knochenentkalkung (Osteoporose) und Knochenbrüche
Wachstumshemmung bei Kindern und Jugendlichen
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Menstruationsstörungen
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Schlechte Wundheilung
Nach lokaler Verabreichung können folgende Nebenwirkungen beobachtet werden:
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Mit Eiter gefüllte Schwellung (Abszess)
Entzündung an der Injektionsstelle
Erkrankungen des Immunsystems
Allergische Reaktionen, zum Beispiel Hautausschlag
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Hautabweichungen an der Injektionsstelle, mit großem Risiko auf Unterhautblutungen
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Schmerzloser Abbau des Gelenks, vor allem nach wiederholter Verabreichung
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Rötung an der Injektionsstelle
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Belgien
Föderalagentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte
Abteilung Vigilanz
Postfach B-1000 Brüssel Madou
Website: www.notifieruneffetindesirable.be
E-Mail: adr@fagg-afmps.be
Luxemburg
Centre Régional de Pharmacovigilance de Nancy ou Division de la pharmacie et des médicaments de
la Direction de la santé
Site internet : www.guichet.lu/pharmacovigilance
Link zum Formular :
https://guichet.public.lu/fr/entreprises/sectoriel/sante/medecins/notification-effets-indesirables-
medicaments.html
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Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.