LACOSAMIDE EG 50 MG FILM-COAT. TABL. - Packungsbeilage


 
: Lacosamide EG 50 mg film-coat. tabl.
Aktive Substanz: Lacosamid 50 mg (lacosamid)
Alternativen: Lacosamide AB, Lacosamide Accord, Lacosamide Adroiq, Lacosamide EG, Lacosamide Krka, Lacosamide Sandoz, Lacosamide Teva, Lacosamide UCB, Vimpat
ATC-Gruppe: N03AX18 - lacosamid
Hersteller: EG SA-NV
:


Gebrauchsinformation
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
Lacosamide EG 50 mg Filmtabletten
Lacosamide EG 100 mg Filmtabletten
Lacosamide EG 150 mg Filmtabletten
Lacosamide EG 200 mg Filmtabletten
Lacosamid
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
-Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
-Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
-Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
-Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe
Abschnitt Was in dieser Packungsbeilage steht
1.Was ist Lacosamide EG und wofür wird es angewendet?
2.Was sollten Sie vor der Einnahme von Lacosamide EG beachten?
3.Wie ist Lacosamide EG einzunehmen?
4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.Wie ist Lacosamide EG aufzubewahren?
6.Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.Was ist Lacosamide EG und wofür wird es angewendet?
Was ist Lacosamide EG?
Lacosamide EG enthält Lacosamid. Diese Substanz gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten
„Antiepileptika“. Diese Arzneimittel werden zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt.
Das Arzneimittel wurde Ihnen verordnet, um die Häufigkeit Ihrer Epilepsie-Anfälle zu senken.
Wofür wird Lacosamide EG angewendet?
Lacosamide EG wird bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren eingesetzt.
Es wird angewendet:
alleine und in gemeinsam mit anderen Antiepileptika zur Behandlung einer bestimmten Form
von epileptischen Anfällen, die durch fokale Anfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung
gekennzeichnet sind. Bei dieser Epilepsie-Form beginnt der Anfall in nur einer Gehirnhälfte,
kann sich dann aber unter Umständen auf größere Bereiche in beiden Gehirnhälften
ausbreiten.
In Verbindung mit anderen Antiepileptika zur Behandlung von primär generalisierten tonisch-
klonischen Anfällen (schwere Anfälle, einschließlich Bewusstlosigkeit) bei Patienten mit
idiopathischer generalisierter Epilepsie (der Form der Epilepsie, von der angenommen wird,
dass sie genetisch bedingt ist).
2.Was sollten Sie vor der Einnahme von Lacosamide EG beachten?
Lacosamide EG darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Lacosamid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Wenn Sie nicht wissen, ob Sie eine Allergie haben,
sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
wenn Sie an bestimmten Herzrhythmusstörungen leiden (sog. AV-Block 2. oder 3. Grades).
Gebrauchsinformation
Nehmen Sie Lacosamide EG nicht ein, falls eine der oben genannten Situationen auf Sie zutrifft.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel
einnehmen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Lacosamide EG einnehmen, wenn:
Sie Gedanken an Selbstverletzung oder Suizid haben. Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit
Antiepileptika wie Lacosamid behandelt wurden, hatten Gedanken, daran sich selbst zu verletzen
oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben,
setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.
Sie eine Herzkrankheit haben, bei der der Herzschlag beeinträchtigt ist und Sie oft einen sehr
langsamen, schnellen oder unregelmäßigen Herzschlag haben (z. B. AV-Block, Vorhofflimmern
oder Vorhofflattern).
Sie eine schwerwiegende Herzkrankheit haben, z. B. Herzschwäche, oder schon einmal einen
Herzinfarkt hatten.
Ihnen häufig schwindelig ist oder Sie stürzen. Lacosamide EG kann Schwindelgefühl verursachen
und dadurch kann sich die Gefahr versehentlicher Verletzungen und Stürze erhöhen. Deshalb
sollten Sie vorsichtig sein, bis Sie sich an die Wirkungen des Arzneimittels gewöhnt haben.
Wenn irgendeiner der genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich darüber nicht sicher sind),
sprechen Sie vor der Einnahme von Lacosamide EG mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Wenn Sie Lacosamide EG einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen eine neue Art von
Anfällen oder eine Verschlechterung bestehender Anfälle auftritt. Wenn Sie Lacosamide EG
einnehmen und Symptome eines ungewöhnlichen Herzschlags verspüren (wie langsamer, schneller
oder unregelmäßiger Herzschlag, Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Schwindel, Ohnmacht), holen Sie
unverzüglich medizinischen Rat ein (siehe Abschnitt 4).
Kinder unter 4 Jahren
Lacosamide EG wird nicht bei Kindern im Alter unter 4 Jahren empfohlen, weil man noch nicht weiß,
ob es bei Kindern dieser Altersgruppe wirksam und sicher ist.
Einnahme von Lacosamide EG zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere
Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker insbesondere, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel
einnehmen, die Auswirkungen auf die Herztätigkeit haben können, denn auch Lacosamid kann das
Herz beeinflussen:
Arzneimittel zur Behandlung von Herzproblemen
Arzneimittel, die das sogenannte „PR-Intervall“ der Herzkurve im EKG (Elektrokardiogramm)
verlängern können, beispielsweise Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie oder von
Schmerzen wie Carbamazepin, Lamotrigin oder Pregabalin
Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Arten von Herzrhythmusstörungen oder von
Herzschwäche.
Wenn irgendeiner der genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich darüber nicht sicher sind),
sprechen Sie vor der Einnahme von Lacosamide EG mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker auch, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel
einnehmen, denn diese können die Wirkung von Lacosamide EG im Körper verstärken oder
abschwächen:
Arzneimittel gegen Pilzinfektionen wie Fluconazol, Itraconazol oder Ketoconazol
ein Medikament gegen HIV wie Ritonavir
Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionen, d.h. Clarithromycin oder Rifampicin.
das pflanzliche Arzneimittel Johanniskraut zur Behandlung leichter Angstzustände und
Depressionen.
Gebrauchsinformation
Wenn irgendeiner der genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich darüber nicht sicher sind),
sprechen Sie vor der Einnahme von Lacosamide EG mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Einnahme von Lacosamide EG zusammen mit Alkohol
Nehmen Sie Lacosamide EG vorsichtshalber nicht zusammen mit Alkohol ein.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker
um Rat.
Wenn Sie schwanger sind, wird die Einnahme von Lacosamide EG nicht empfohlen, da die
Auswirkungen von Lacosamide EG auf die Schwangerschaft und das ungeborene Kind nicht bekannt
sind. Das Stillen Ihres Kindes während der Einnahme von Lacosamid EG wird nicht empfohlen, da
Lacosamid in die Muttermilch übergeht. Fragen Sie sofort Ihren Arzt um Rat, falls Sie schwanger
geworden sind oder eine Schwangerschaft planen. Er wird Ihnen helfen zu entscheiden, ob Sie
Lacosamide EG einnehmen sollten oder nicht.
Brechen Sie die Behandlung nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, denn sonst könnten
mehr Epilepsie-Anfälle auftreten. Eine Verschlechterung Ihrer Epilepsie kann auch Ihrem Baby
schaden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Sie sollten kein Fahrzeug führen oder Rad fahren und keine Werkzeuge und Maschinen bedienen, bis
Sie wissen, wie das Arzneimittel bei Ihnen wirkt, da Lacosamid möglicherweise zu Schwindelgefühl
oder verschwommenem Sehen führen kann.
3.Wie ist Lacosamide EG einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Wie ist Lacosamide EG einzunehmen?
Nehmen Sie Lacosamide EG zweimal täglich ein, einmal morgens und einmal abends.
Versuchen Sie das Arzneimittel jeden Tag ungefähr zur gleichen Uhrzeit einzunehmen.
Schlucken Sie die Lacosamide EG-Tablette mit einem Glas Wasser.
Sie können Lacosamide EG mit oder ohne Nahrung einnehmen.
Üblicherweise werden Sie mit einer geringen Tagesdosis beginnen, die der Arzt im Verlauf einiger
Wochen langsam steigern wird. Wenn Sie die für sich richtige Dosis erreicht haben (die sogenannte
„Erhaltungsdosis“), dann nehmen Sie täglich immer die gleiche Dosis ein. Eine Behandlung mit
Lacosamide EG ist eine Langzeittherapie. Es ist wichtig, dass Sie Lacosamide EG so lange
einnehmen, bis Ihr Arzt Ihnen verordnet, die Behandlung abzusetzen.
Wie viel ist einzunehmen?
Unten sind die üblicherweise empfohlenen Lacosamide EG-Dosierungen für verschiedene Alters- und
Gewichtsklassen aufgelistet. Wenn Sie Nieren- oder Leberprobleme haben, ist es möglich, dass der
Arzt Ihnen eine andere Dosis verschreibt.
Jugendliche und Kinder ab 50 kg Körpergewicht und Erwachsene
Wenn Sie Lacosamide EG alleine einnehmen
Die übliche Anfangsdosis von Lacosamide EG beträgt 50 mg zweimal täglich.
Ihr Arzt kann Ihnen auch eine Anfangsdosis von zweimal täglich 100 mg Lacosamide EG verordnen.
Ihr Arzt wird möglicherweise die Dosis, die Sie zweimal täglich einnehmen, jede Woche um 50 mg
erhöhen, bis Sie die Erhaltungsdosis von zweimal täglich 100 bis 300 mg erreicht haben.
Wenn Sie Lacosamide EG zusammen mit anderen Antiepileptika einnehmen
Die übliche Anfangsdosis von Lacosamide EG beträgt 50 mg zweimal täglich.
Gebrauchsinformation
Ihr Arzt wird möglicherweise die Dosis, die Sie zweimal täglich einnehmen, jede Woche um 50 mg
erhöhen, bis Sie die Erhaltungsdosis von zweimal täglich 100 bis 200 mg erreicht haben.
Wenn Sie 50 kg oder mehr wiegen, kann Ihr Arzt entscheiden, die Behandlung mit Lacosamide EG
mit einer einzelnen Anfangsdosis (sogenannte „Aufsättigungsdosis“) von 200 mg zu beginnen. In
diesem Fall würden Sie die Behandlung mit Ihrer gleichbleibenden Erhaltungsdosis 12 Stunden später
beginnen.
Kinder und Jugendliche mit einem Körpergewicht unter 50 kg
Die Dosis hängt von ihrem Körpergewicht ab. Für Dosierungen unter 50 mg besteht möglicherweise
ein Sirup. Die Behandlung wird üblicherweise mit dem Sirup begonnen und nur auf die Tablettenform
umgestellt, wenn die Kinder/Jugendlichen in der Lage sind, Tabletten zu schlucken, und ihnen die
richtige Dosis mit den unterschiedlichen Dosisstärken der Tabletten verabreicht wird. Der Arzt wird
die am besten geeignete Zubereitungsform verschreiben.
Wenn Sie eine größere Menge von Lacosamide EG eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie eine größere Menge von Lacosamide EG eingenommen haben, kontaktieren Sie sofort Ihren
Arzt, Ihren Apotheker oder das Antigiftzentrum (070/245.245). Versuchen Sie nicht, mit einem
Fahrzeug zu fahren.
Sie können folgende Beschwerden bekommen:
Schwindelgefühl
Übelkeit oder Erbrechen
Epilepsie-Anfälle, Herzschlagprobleme wie z. B. zu langsamer, zu schneller oder unregelmäßiger
Herzschlag, Koma oder Blutdruckabfall mit beschleunigtem Herzschlag und Schwitzen
Wenn Sie die Einnahme von Lacosamide EG vergessen haben
Wenn Sie die Einnahme bis zu 6 Stunden nach dem planmäßigen Zeitpunkt vergessen haben,
holen Sie sie nach, sobald es Ihnen einfällt.
Wenn Sie die Einnahme um mehr als 6 Stunden nach dem planmäßigen Zeitpunkt versäumt
haben, so nehmen Sie die vergessene Tablette nicht mehr ein. Nehmen Sie Lacosamide EG
stattdessen zum nächsten normalen Einnahmezeitpunkt wieder ein.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Lacosamide EG abbrechen
Brechen Sie die Einnahme von Lacosamide EG nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, sonst
können Ihre epileptischen Anfälle wieder auftreten oder sich verschlechtern.
Wenn Ihr Arzt beschließt, Ihre Behandlung mit Lacosamide EG zu beenden, wird er Ihnen genau
erklären, wie Sie die Dosis Schritt für Schritt verringern sollen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker.
4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Das Auftreten von Nebenwirkungen, die das Nervensystem betreffen, wie z.B. Schwindel können
nach einer einzelnen hohen Anfangsdosis (Aufsättigungsdosis) erhöht sein.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker insbesondere, wenn eine der folgenden Beschwerden
bei Ihnen auftreten:
Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Personen betreffen
Kopfschmerzen
Schwindelgefühl oder Übelkeit
Doppeltsehen (Diplopie).
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen
Gebrauchsinformation
Kurze Zuckungen eines Muskels oder einer Muskelgruppe (myoklonische Anfälle)
Schwierigkeiten bei der Bewegungskoordination oder beim Gehen
Gleichgewichtsstörungen, Zittern (Tremor), Kribbeln (Parästhesie) oder Muskelkrämpfe,
Sturzneigung und Blutergüsse
Gedächtnisstörungen (Vergesslichkeit), Denk- oder Wortfindungsstörungen, Verwirrtheit
Schnelle und nicht kontrollierbare Augenbewegungen (Nystagmus), verschwommenes Sehen
Drehschwindel (Vertigo), Gefühl der Betrunkenheit
Erbrechen, trockener Mund, Verstopfung, Verdauungsstörungen, übermäßige Gase im Magen
oder im Darm, Durchfall;
Vermindertes Sensitivitätsgefühl der Haut, Schwierigkeiten Wörter zu artikulieren,
Aufmerksamkeitsstörungen
Ohrgeräusche wie Summen, Klingeln oder Pfeifen
Reizbarkeit, Schlafstörung, Depression
Schläfrigkeit, Müdigkeit oder Schwächegefühl (Asthenie)
Juckreiz, Hautausschlag.
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen
Verlangsamter Herzschlag, spürbarer Herzschlag (Palpitationen), unregelmäßiger Puls oder
andere Veränderungen in der elektrischen Aktivität des Herzens (Reizleitungsstörungen)
Übertriebenes Wohlbefinden (euphorische Stimmung), Sehen und/oder Hören von Dingen, die
nicht wirklich da sind
Allergische Reaktion gegen das Arzneimittel, Nesselausschlag
Bluttests können Abweichungen der Leberfunktion oder Leberschaden aufweisen
Gedanken an Selbstverletzung oder Suizid, Suizidversuch: Sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt
Gefühl von Zorn oder Erregtheit
Abnorme Gedanken oder Realitätsverlust
Schwere allergische Reaktion, die Schwellungen des Gesichts, Hals, der Hände, Füße, Knöchel
oder Unterschenkel verursachen;
Ohnmacht
Abnorme unwillkürliche Bewegungen (Dyskinesie).
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Ungewöhnlich schneller Herzschlag (ventrikuläre Tachyarrhythmie)
Halsschmerzen, Fieber und erhöhte Infektanfälligkeit. Bluttests zeigen möglicherweise eine
erhebliche Verringerung einer bestimmten Art weißer Blutzellen (Agranulozytose);
Eine Schwere Hautreaktion, die mit Fieber und anderen grippeähnlichen Beschwerden
einhergehen kann, Hautausschlag im Gesicht, ausgedehnter Hautauschlag, geschwollene
Lymphdrüsen (vergrößerte Lymphknoten). Bluttest zeigen möglicherweise eine erhöhte Anzahl
der Leberenzyme und bestimmter weißer Blutzellen (Eosinophilie)
Ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und abblätternder Haut, besonders um den Mund herum, an
der Nase, an den Augen und im Genitalbereich (Stevens-Johnson-Syndrom), und eine
schwerwiegendere Ausprägung, die eine Hautablösung an mehr als 30% der Körperoberfläche
hervorruft (toxische epidermale Nekrolyse)
Krampfanfälle (Konvulsionen).
Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Kindern betreffen
Laufende Nase (Nasopharyngitis)
Fieber (Pyrexie)
Rachenentzündung (Pharyngitis)
Verminderter Appetit
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Kindern betreffen
Schläfrigkeit oder Energielosigkeit (Lethargie)
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nich abschätzbar
Verhaltensänderungen, fremdartiges Verhalten
Gebrauchsinformation
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können
Nebenwirkungen auch direkt anzeigen über: Belgien: Föderalagentur für Arzneimittel und
Gesundheitsprodukte – Abteilung Vigilanz – Postfach 97 – B-1000 Brüssel Madou – oder über die
Website: www.notifieruneffetindesirable.be .
Luxemburg: Centre Régional de Pharmacovigilance de Nancy – E-mail: crpv@chru-nancy.fr – Tel.:
(+33) 3 83 65 60 85 / 87 oder Division de la Pharmacie et des Médicaments de la Direction de la Santé
à Luxembourg – E-mail: pharmacovigilance@ms.etat.lu – Tel.: (+352) 247-85592. Link zum
Formular: https://guichet.public.lu/fr/entreprises/sectoriel/sante/medecins/notification-effets-
indesirables-medicaments.html. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass
mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5.Wie ist Lacosamide EG aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach „EXP“
angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag
des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der
Umwelt bei.
6.Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Lacosamide EG enthält
Der Wirkstoff ist Lacosamid.
Jede Tablette von Lacosamide EG 50 mg enthält 50 mg Lacosamid.
Jede Tablette von Lacosamide EG 100 mg enthält 100 mg Lacosamid.
Jede Tablette von Lacosamide EG 150 mg enthält 150 mg Lacosamid.
Jede Tablette von Lacosamide EG 200 mg enthält 200 mg Lacosamid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern
Mikrokristalline Cellulose (ENiedrig substituierte Hydroxypropylcellulose
Crospovidon (EHydroxypropylcellulose (EHochdisperses Siliciumdioxid
Magnesiumstearat
Filmüberzug
Poly(vinylalkohol) (EMacrogol 3350 (ETitandioxid (ETalkum (E553b)
50 mg Filmtabletten
Rotes Eisenoxid (EGebrauchsinformation
Schwarzes Eisenoxid (EIndigocarmin-Aluminiumsalz (E100 mg Filmtabletten
Gelbes Eisenoxid (ESchwarzes Eisenoxid (E150 mg Filmtabletten
Rotes Eisenoxid (EGelbes Eisenoxid (ESchwarzes Eisenoxid (EIndigocarmin-Aluminiumsalz (E200 mg Filmtabletten
Indigocarmin-Aluminiumsalz (EWie Lacosamide EG aussieht und Inhalt der Packung
Lacosamide EG 50 mg Filmtabletten ist in Form von Filmtabletten erhältlich.
Die Lacosamide EG 50 mg Filmtabletten sind rosafarbene, filmüberzogene, längliche, bikonvexe
Tabletten. Sie tragen die Prägung „50“ auf der einen Seite und sind flach auf der anderen Seite und
etwa 10,3 mm lang und 4,8 mm breit.
Die Lacosamide EG 100 mg Filmtabletten sind gelbe, filmüberzogene, längliche, bikonvexe Tabletten.
Sie tragen die Prägung „100“ auf der einen Seite und sind flach auf der anderen Seite und etwa 13,mm lang und 6,1 mm breit.
Die Lacosamide EG 150 mg Filmtabletten sind beige, filmüberzogene, längliche, bikonvexe Tabletten.
Sie tragen die Prägung „150“ auf der einen Seite und sind flach auf der anderen Seite und etwa 15,mm lang und 7,1 mm breit.
Die Lacosamide EG 200 mg Filmtabletten sind blaue, filmüberzogene, längliche, bikonvexe Tabletten.
Sie tragen die Prägung „200“ auf der einen Seite und sind flach auf der anderen Seite und etwa 16,mm lang und 7,7 mm breit.
Lacosamide EG ist in Packungen zu 14, 56 und 168 Filmtabletten in durchsichtigen PVC/PVDC-
Blisterpackungen, die mit Aluminiumfolie versiegelt und in Umkartons verpackt sind, erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Herstelle
Pharmazeutischer Unternehme
EG (Eurgenerics) NV – Heizel Esplanade b22 – 1020 Brüssel
Herstelle
Genepharm S.A. – 18 km Marathonos Avenue – 15351 Pallini Attiki – Griechenland
STADA Arzneimittel AG – Stadastraße 2-18 – 61118 Bad Vilbel – Deutschland
STADA Arzneimittel GmbH – Muthgasse 36/2 – 1190 Wien – Österreich
Thornton and Ross Ltd. – Manchester Road - Linthwaite – Huddersfield – West Yorkshire – HD5HQ – Vereinigtes Königreich
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR)
unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
ATLacosamid STADA 50 mg – 100 mg – 150 mg – 200 mg Filmtabletten
BELacosamide EG 50 mg – 100 mg – 150 mg – 200 mg Filmtabletten
DKLacosamide STADA
FILacosamide STADA 50 mg – 100 mg – 150 mg – 200 mg tabletti, kalvopäällysteinen
FRLACOSAMIDE EG 50 mg – 100 mg – 150 mg – 200 mg, comprimé pelliculé
DELacosamid AL 50 mg – 100 mg – 150 mg – 200 mg Filmtabletten
ISLacosamide STADA 50 mg – 100 mg – 150 mg – 200 mg tabletti, kalvopäällysteinen
Gebrauchsinformation
ITLacosamide EG
LULacosamide EG 50 mg – 100 mg – 150 mg – 200 mg comprimés pelliculés
NLLacosamide STADA 50 mg – 100 mg – 150 mg – 200 mg filmomhulde tabletten
PLLacosamide Stada
SKLacosamide Stada 50 mg – 100 mg – 150 mg – 200 mg filmom obalené tablety
ESLacosamida STADA 50 mg – 100 mg – 150 mg – 200 mg comprimidos recubiertos con
pelicula EFG
SELacosamide STADA 50 mg – 100 mg – 150 mg – 200 mg filmdragerade tabletter
UKLacosamide STADA 50 mg – 100 mg – 150 mg – 200 mg film-coated tablets
Zulassungsnummern:
Lacosamide EG 50 mg Filmtabletten: BELacosamide EG 100 mg Filmtabletten: BELacosamide EG 150 mg Filmtabletten: BELacosamide EG 200 mg Filmtabletten: BEAbgabeform: verschreibungspflichtig.
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt genehmigt/überarbeitet im 09/2022 /


Lacosamide EG -






















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