SOLIFENACINE/TAMSULOSINE TEVA -


 

: Solifenacine/Tamsulosine Teva Tablette mit veränderter Wirkstofffreisetzung




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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Die schwerwiegendste Nebenwirkung, die gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Männern betreffen)
während der Anwendung von Solifenacinsuccinat/Tamsulosinhydrochlorid in klinischen Studien
beobachtet wurde, war die plötzliche Unfähigkeit, Wasser zu lassen. Sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt,
wenn Sie vermuten, dass das bei Ihnen zutrifft. Sie müssen die Einnahme dieses Arzneimittels
möglicherweise abbrechen.
Die folgenden allergischen Reaktionen können mit Solifenacine/Tamsulosine Teva auftreten:
Gelegentlich auftretende Anzeichen einer allergischen Reaktion sind z. B. Hautausschlag (kann mit
Juckreiz verbunden sein) oder Nesselausschlag (Urtikaria).
Seltene Anzeichen beinhalten das Anschwellen von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Rachen,
was Schluck- oder Atembeschwerden verursachen kann (Angioödem). Angioödeme wurden mit
Tamsulosin selten und mit Solifenacin sehr selten beobachtet. Bei Auftreten von Angioödemen
sollte die Behandlung mit diesem Arzneimittel sofort beendet und nicht wieder aufgenommen
werden.
Wenn bei Ihnen eine allergische Reaktion oder eine schwere Hautreaktion (z. B. Bläschenbildung und
Schälen der Haut) auftritt, müssen Sie sofort mit Ihrem Arzt sprechen und die Einnahme dieses
Arzneimittels beenden. Eine geeignete Behandlung und/oder Maßnahmen müssen eingeleitet werden.
Andere Nebenwirkungen:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Männern betreffen)
Mundtrockenheit
Verstopfung
Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
Schwindelgefühl
verschwommenes Sehen
Müdigkeit (Fatigue)
Anormale Ejakulation (Ejakulationsstörungen). Das bedeutet, dass der Samen nicht durch die
Harnröhre vom Körper ausgeschieden wird, sondern in die Harnblase gelangt (retrograde
Ejakulation), oder das Ejakulationsvolumen ist reduziert oder Ejakulat ist nicht vorhanden
(Anejakulation). Dieses Phänomen ist unbedenklich.
Übelkeit
Bauchschmerzen.
Andere gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Männern betreffen)
Schläfrigkeit (Somnolenz)
Juckreiz (Pruritus)
Ausschlag
Harnwegsinfektion, Blaseninfektion (Zystitis)
beeinträchtigter Geschmackssinn (Dysgeusie)
trockene Augen
trockene Nase
Refluxkrankheit (gastroösophagealer Reflux)
trockener Hals
Hauttrockenheit
Beschwerden beim Wasserlassen
Ansammlung von Flüssigkeit in den Unterschenkeln (peripheres Ödem)
Kopfschmerzen
schneller oder unregelmäßiger Herzschlag (Palpitationen)
Schwindel- oder Schwächegefühl, vor allem beim Aufstehen (orthostatische Hypotonie)
laufende oder verstopfte Nase (Rhinitis)
Durchfall
Erbrechen
Müdigkeit (Asthenie).
Selten (kann bis zu 1 von 1 000 Männern betreffen)
Stauung von großen Mengen harten Stuhls im Dickdarm (Stuhlverhaltung)
Bewusstlosigkeit (Synkope)
allergische Hautreaktionen, die mit einer Schwellung des Gewebes unter der Haut einhergehen
(Angioödeme).
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10 000 Männern betreffen)
Halluzinationen, Verwirrtheit
Allergische Hautreaktion (Erythema multiforme)
lang andauernde und schmerzhafte Erektion (meistens nicht während sexueller Aktivität)
(Priapismus)
Entzündung und Blasenbildung der Haut und/oder der Schleimhäute von Lippen, Augen, Mund,
Nasengang und Geschlechtsteilen (Stevens-Johnson-Syndrom).
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
anaphylaktische Reaktion (plötzliche, schwere allergische Reaktion mit Atemproblemen,
Schwellungen, Benommenheit, schnellem Herzschlag, Schwitzen und Bewusstseinsverlust)
verminderter Appetit
erhöhte Kaliumspiegel im Blut (Hyperkaliämie), die einen abnormalen Herzrhythmus verursachen
können
erhöhter Augeninnendruck (Glaukom)
unregelmäßiger oder ungewöhnlicher Herzschlag (QT-Zeit-Verlängerung, Torsade de pointes,
Vorhofflimmern, Arrhythmien)
beschleunigter Herzschlag (Tachykardie)
Atemnot (Dyspnoe)
Während Augenoperationen zur Entfernung einer trüben Linse (Katarakt) oder zur Senkung des
Augeninnendrucks (Glaukom) kann sich die Pupille (der schwarze Kreis in der Mitte des Auges)
nicht ausreichend vergrößern. Zudem kann die Iris (der farbige Teil des Auges) während der
Operation erschlaffen.
Störungen der Stimme
Lebererkrankungen
Muskelschwäche
Nierenerkrankungen
Sehstörungen
Nasenbluten (Epistaxis)
psychiatrische Störungen wie Verwirrtheit (Delirium)
Bauchschmerzen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für
Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen
auch direkt über die Föderalagentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte - Abteilung Vigilanz -
Postfach 97, 1000 BRÜSSEL Madou - Webseite: www.notifieruneffetindesirable.be- E-Mail: adr@fagg-
afmps.be anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr
Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.


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