TRIPLIXAM - Interaktionen


 

Interaktionen: Triplixam Filmtablette




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Triplixam darf nicht eingenommen werden
wenn Sie allergisch gegen Perindopril oder andere ACE-Hemmer, Indapamid oder andere
Sulfonamide, Amlodipin oder andere Dihydropyridine oder einen der in Abschnitt 6. genannten
sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
wenn Sie während einer früheren Behandlung mit ACE-Hemmern Symptome wie Keuchen,
Schwellung von Gesicht oder Zunge, starkem Juckreiz oder schwere Hautausschläge festgestellt haben
oder wenn diese Symptome bei Ihnen oder einem Ihrer Familienmitglieder unter anderen Umständen
aufgetreten sind (ein Zustand, der Angioödem genannt wird),
wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden oder an den Symptomen der sogenannten
hepatischen Enzephalopathie (eine degenerative Gehirnerkrankung verursacht durch eine
Lebererkrankung),
wenn bei Ihnen der Verdacht auf unbehandelte dekompensierte Herzinsuffizienz besteht (schweres
Wasserlassen, Atembeschwerden),
wenn Sie an einer Verengung der Aortenklappe (Aortenstenose) oder an einem kardiogenen Schock
leiden (ein Zustand, in dem Ihr Herz den Körper nicht mit genügend Blut versorgen kann),
wenn Sie an Herzinsuffizienz oder anderen Herzbeschwerden leiden,
wenn Sie einen sehr niedrigen Blutdruck (Hypotonie) haben,
wenn Sie einen niedrigen Kaliumspiegel im Blut aufweisen,
wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden, aufgrund dessen die Blutversorgung Ihrer
Nieren reduziert ist (renale Arterienstenose),
wenn Sie Dialyse Patient sind oder eine andere Art der Blutfiltration erhalten. Abhängig von den
Geräten, die verwendet werden, kann Triplixam für Sie nicht geeignet sein,
wenn Sie an einer mittelschweren Nierenfunktionsstörung leiden (für Triplixam-Dosen mit 10 mg/2,mg/5 mg und 10 mg /2,5 mg/10 mg),
wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind (es ist besser die Einnahme von Triplixam in der frühen
Schwangerschaft zu vermeiden - siehe Abschnitt Schwangerschaft),
wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem
blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden,
wenn Sie Sacubitril/Valsartan einnehmen, ein Arzneimittel zur Behandlung der
Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ und
„Einnahme von Triplixam zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Triplixam einnehmen.
wenn Sie an einer hypertrophen Kardiomyopathie (Erkrankung des Herzmuskels) oder einer
Nierenarterienstenose (Verengung der Arterie, die die Niere mit Blut versorgt) leiden,
wenn Sie an Herzinsuffizienz leiden oder andere Herzbeschwerden haben,
wenn Sie einen starken Blutdruckanstieg haben (hypertensive Krise),
wenn Sie Leberprobleme haben,
wenn Sie an einer Kollagenose (Hauterkrankung), wie systemischem Lupus erythematodes oder
Sklerodermie, leiden,
wenn Sie an Arteriosklerose leiden (Verhärtung der Arterien),
wenn Sie sich einem Test unterziehen müssen, um die Funktion Ihrer Nebenschilddrüse zu
kontrollieren,
wenn Sie an Gicht leiden,
wenn Sie Diabetes haben,
wenn Sie eine salzarme Diät einhalten oder kaliumhaltigen Salzersatz verwenden (ein ausgewogener
Kaliumspiegel im Blut ist besonders wichtig),
wenn Sie Kalium-sparende Diuretika (Spironolacton, Triamteren) oder Lithium einnehmen, da deren
Anwendung mit Triplixam zu vermeiden ist (siehe „Einnahme von Triplixam zusammen mit anderen
Arzneimitteln“),
wenn Sie schon älter sind und Ihre Dosis erhöht werden muss,
wenn bei Ihnen Lichtempfindlichkeitsreaktionen auftraten,
wenn Sie eine dunkle Hautfarbe haben, haben Sie möglicherweise ein höheres Risiko für Angioödem
(Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Rachen, was Schluck- oder Atembeschwerden
verursachen kann) und eine geringere blutdrucksenkende Wirkung,
wenn Sie Hämodialysepatient sind und mit High-Flux-Membranen dialysiert werden,
wenn Sie Nierenprobleme haben oder eine Dialyse erhalten,
wenn Sie eine Abnahme des Sehvermögens oder Augenschmerzen feststellen. Dies können Symptome
einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder ein Druckanstieg
in Ihrem Auge sein und innerhalb von Stunden bis Wochen nach Einnahme von Triplixam auftreten.
Dies kann zu einem dauerhaften Sehverlust führen, wenn es nicht behandelt wird. Wenn Sie früher
eine Penicillin- oder Sulfonamid-Allergie hatten, können Sie ein höheres Risiko für die Entwicklung
dieser Nebenwirkungen haben,
Muskelerkrankungen haben, einschließlich Muskelschmerzen, Verspannungen, Schwäche oder
Krämpfe,
wenn Sie ein ungewöhnlich erhöhte Aldosteron-Spiegel (ein Hormon) im Blut haben (primärer
Hyperaldosteronismus),
wenn der Säuregehalt in Ihrem Blut zu hoch ist, wodurch die Atemfrequenz ansteigen kann.
wenn Sie Insuffizienz cerebraler Durchblutungsstörungen im Gehirn haben (niedriger Blutdruck im
Gehirn),
wenn Sie eine Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Rachen feststellen, was Schluck-
oder Atembeschwerden verursachen kann (Angioödem), was während der Behandlung jederzeit
eintreten kann. Nehmen Sie das Arzneimittel nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt.
wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da das Risiko eines Angioödems erhöht ist:
Racecadotril (zur Behandlung von Durchfallerkrankungen),
Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus und andere Arzneimittel, die zur Klasse der sogenannten
mTOR-Inhibitoren gehören (werden verwendet, um die Abstoßung von transplantierten Organen
zu verhindern),
Sacubitril (erhältlich als Kombinationspräparat mit Valsartan) zur Langzeitbehandlung der
Herzleistungsschwäche.
wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z. B.
Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von
Diabetes mellitus haben,
Aliskiren.
Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B.
Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen. Siehe auch Abschnitt „Triplixam darf
nicht eingenommen werden“.
Ihr Arzt wird möglicherweise Bluttests anordnen, um niedrige Natrium- oder Kaliumwerte oder hohe
Calciumwerte festzustellen.
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie eine Schwangerschaft vermuten (oder wenn Sie schwanger
werden könnten). Die Einnahme von Triplixam in den ersten Schwangerschaftswochen wird nicht
empfohlen. Dieses Arzneimittel darf nach dem dritten Schwangerschaftsmonat nicht eingenommen
werden, da es Ihrem Kind in diesem Entwicklungsstadium ernsthaft schaden könnte. (siehe Abschnitt
„Schwangerschaft und Stillzeit“).
Wenn Sie Triplixam einnehmen, sollten Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal auch
informieren,
wenn Sie eine Narkose erhalten und/oder operiert werden,
wenn Sie vor Kurzem an Durchfall oder Erbrechen gelitten haben oder dehydriert sind,
wenn Sie sich einer Dialyse oder LDL-Apherese unterziehen müssen (maschinelle Entfernung von
Cholesterin aus Ihrem Blut),
wenn Sie eine Desensibilisierungsbehandlung erhalten, um die allergischen Reaktionen bei Bienen-
oder Wespenstichen einzuschränken,
wenn Sie sich einer Untersuchung unterziehen müssen, bei der ein jodhaltiges Kontrastmittel (eine
Substanz, die Organe wie Nieren oder Magen auf Röntgenaufnahmen sichtbar macht) injiziert werden
muss.
Sportler sollten sich bewusst sein, dass Triplixam einen Wirkstoff (Indapamid) enthält, der bei
Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen kann.
Kinder und Jugendliche
Triplixam darf Kindern und Jugendlichen nicht verabreicht werden.
Einnahme von Triplixam zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere
Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Triplixam darf nicht eingenommen werden, wenn Sie Diabetes mellitus haben oder Ihre Nierenfunktion
beeinträchtigt ist und Sie Aliskiren einnehmen.
Sie sollten es vermeiden, Triplixam zusammen mit folgenden Arzneimitteln einzunehmen:
Lithium (zur Behandlung bestimmter psychischer Erkrankungen wie Manien, manisch-depressive
Erkrankungen und wiederholt auftretende Depressionen),
Kalium-sparende Arzneimittel (z. B. Triamteren, Amilorid), Kaliumergänzungsmittel oder
kaliumhaltiger Salzersatz und andere Arzneimittel, die den Kaliumspiegel erhöhen können (wie z. B.
Heparin und Cotrimoxazol, auch bekannt als Trimethoprim/Sulfamethoxazol),
Dantrolen (Infusion) wird auch zur Behandlung maligner Hyperthermie während einer Narkose
angewendet (die Symptome umfassen sehr hohes Fieber und Muskelsteifheit),
Estramustin (angewendet in der Krebstherapie),
Arzneimittel, die sehr häufig eingesetzt werden, um Durchfallerkrankungen zu behandeln
(Racecadotril) oder um eine Abstoßung von transplantierten Organen zu verhindern (Sirolimus,
Everolimus, Temsirolimus und andere Arzneimittel, die zur Klasse der sogenannten mTOR-
Inhibitoren gehören). Siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“,
Sacubitril/Valsartan (zur Langzeitbehandlung der Herzleistungsschwäche), siehe „Triplixam darf nicht
eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“,
andere Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck: Angiotensin-Converting-Enzym (AEC)
Hemmer und Angiotensin-II -Rezeptorantagonisten.
Die Behandlung mit Triplixam kann durch andere Arzneimittel beeinflusst werden. Ihr Arzt muss unter
Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen. Informieren Sie auf
jeden Fall Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da hier besondere Vorsicht
erforderlich sein kann:
andere Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck, einschließlich Angiotensin-II-Rezeptor-
Antagonisten, Aliskiren (siehe auch Abschnitte „Triplixam darf nicht eingenommen werden“ und
„Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“) oder Diuretika (Arzneimittel welche die durch die Nieren
produzierte Harnmenge erhöhen), - Kalium-sparende Arzneimittel zur Behandlung von
Herzinsuffizienz: Eplerenon und Spironolacton in Dosen zwischen 12,5 mg und 50 mg täglich,
Anästhetika,
jodhaltige Kontrastmittel,
Bepridil (zur Behandlung von Angina pectoris),
Methadon (zur Behandlung einer Abhängigkeit),
Arzneimittel zur Behandlung von unregelmäßigem Herzschlag (z.B. Dofetilid, Ibutilid, Bretylium,
Cisaprid, Diphemanil, Procainamid, Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol,
Verapamil, Diltiazem (Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen),
Digoxin oder andere Herzglykoside (zur Behandlung von Herzproblemen),
Antibiotika zur Behandlung von bakteriellen Infektionen (z.B. Rifampicin, injiziertes Erythromycin,
Clarithromycin, Sparfloxazin, Moxifloxazin,
Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (z.B. Itraconazol, Ketoconazol, injiziertes
Amphotericin B,
Allopurinol (zur Behandlung von Gicht),
Antihistaminika zur Behandlung von allergischen Reaktionen wie Heuschnupfen (z.B. Mizolastin,
Terfenadin, Astemizol,
Kortikosteroide zur Behandlung verschiedener Erkrankungen wie schweres Asthma und rheumatoide
Arthritis, und nicht-steroidale Entzündungshemmer (z. B. Ibuprofen) oder hohe Dosen Salicylate (z.
B.Acetylsalicylsäure),
Immunsuppressiva (Medikamente, welche die Immunabwehr des Körpers herabsetzen) zur
Behandlung von Autoimmun-erkrankungen oder nach einer Organtransplantation (z. B. Ciclosporin,
Tacrolimus),
Tetracosactid (zur Behandlung von Morbus Crohn),
Goldsalze, insbesondere bei intravenöser Verabreichung (zur Behandlung von Symptomen
rheumatoider Arthritis),
Halofantrin (zur Behandlung bestimmter Arten von Malaria),
Baclofen zur Behandlung von Muskelsteifheit bei Erkrankungen wie multiple Sklerose,
Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes, wie Insulin oder Metformin,
Calcium und Calciumergänzungsmittel,
stimulierende Abführmittel (z. B. Senna),
Arzneimittel zur Behandlung von Krebs,
Vincamin (zur Behandlung symptomatischer kognitiver Störungen bei älteren Personen, einschließlich
Gedächtnisverlusts),
Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Depression, Angst, Schizophrenie
usw. (z. B. trizyklische Antidepressiva, Antipsychotika, imipraminähnliche Antidepressiva
Neuroleptika) (wie z.B. Amisulprid, Sulpirid, Sultoprid, Tiaprid, Haloperidol, Droperidol)),
Pentamidin (zur Behandlung von Lungenentzündung),
Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir (sogenannte Protease-Hemmer zur Behandlung von HIV),
Hypericum perforatum (Johanniskraut),
Trimethoprim (zur Behandlung von Infektionen),
Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock oder Asthma (z. B. Ephedrin,
Noradrenalin oder Adrenalin),
Nitroglyzerin und anderen Nitraten oder anderen Vasodilatatoren, die den Blutdruck weiter reduzieren
kann.
Einnahme von Triplixam zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Personen, die Triplixam einnehmen, sollten keinen Grapefruitsaft trinken und keine Grapefruits essen.
Grapefruits und Grapefruitsaft können nämlich zu einem Anstieg der Blutwerte des Wirkstoffs Amlodipin
führen, was eine unvorhersehbare Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung von Triplixam
verursachen kann.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um
Rat.
Schwangerschaft
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie eine Schwangerschaft vermuten (oder wenn Sie schwanger
werden könnten). In der Regel wird Ihnen Ihr Arzt empfehlen, Triplixam nicht länger einzunehmen.
Wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind wird Ihr Arzt
Ihnen anstelle von Triplixam ein anderes Arzneimittel empfehlen. Triplixam wird in der frühen
Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie länger als 3 Monate
schwanger sind, da es Ihrem Kind in diesem Entwicklungsstadium ernsthaft schaden könnte.
Stillzeit
Informieren Sie Ihren Arzt wenn Sie stillen oder stillen möchten. Triplixam wird für stillende Mütter
nicht empfohlen und Ihr Arzt wird möglicherweise eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie
stillen möchten, insbesondere dann, wenn Ihr Kind neugeboren oder zu früh geboren wurde.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Triplixam kann Ihre Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen und Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
Wenn die Tabletten bei Ihnen Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit oder Kopfschmerzen verursachen, dürfen
Sie keine Fahrzeuge führen oder Maschinen bedienen. Wenden Sie sich in diesem Fall sofort an Ihren
Arzt.
Triplixam enthält Natrium
Triplixam enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d.h. es ist nahezu
“Natriumfrei”.


Triplixam -






















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