VENLAFAXINE RETARD AB -


 

: Venlafaxine Retard AB Hartkapsel mit verzögerter Wirkstofffreisetzung




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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, brechen Sie die Einnahme von
Venlafaxine Retard AB ab. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder gehen Sie in die
Notaufnahme des nächsten Krankenhauses, wenn Sie Folgendes feststellen:
Gelegentlich ( kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen)
Anschwellen des Gesichts, des Mundes, der Zunge, des Rachens, der Hände oder Füße und/oder
erhabener Hautausschlag mit Juckreiz (Quaddeln), Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen
Selten (kann bis zu 1 von 1000 Personen betreffen)
Engegefühl in der Brust, pfeifendes Atmen, Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen
Starker Hautausschlag, Jucken oder Nesselsucht (erhabene rote oder blasse Hautflecken, die oft
jucken)
Schwerer Hautausschlag, der in starke Blasenbildung und Hautabschälung übergehen kann
Anzeichen und Symptome eines Serotoninsyndroms. Hierzu können Ruhelosigkeit,
Halluzinationen, Koordinationsverlust, schneller Herzschlag, erhöhte Körpertemperatur, schnelle
Blutdruckänderungen, überaktive Reflexe, Durchfall, Koma, Übelkeit, Erbrechen zählen.
Die schwerste Form des Serotoninsyndroms kann dem malignen neuroleptischen Syndrom (NMS)
ähneln. Zu den Anzeichen und Symptomen eines NMS können eine Kombination sein aus Fieber,
beschleunigtem Herzschlag, Schwitzen, sehr steife Muskeln, Verwirrtheit und erhöhte
Muskelenzymwerte (nachgewiesen durch einen Bluttest)
Anzeichen einer Infektion wie hohe Temperatur, Frösteln, Schüttelfrost, Kopfschmerz,
Schwitzen, grippeartige Symptome. Dies kann durch eine Bluterkrankung bedingt sein, die zur
einer erhöhten Infektionsgefahr führt.
Unerklärliche Schmerzen, Empfindlichkeit oder Schwäche der Muskeln. Dies kann ein Anzeichen
für Rhabdomyolyse sein.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Anzeichen und Symptome einer Stress-Kardiomyopathie (auch „Gebrochenes-Herz-Syndrom“
genannt), zu der Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, Schwindel, Ohnmacht, unregelmäßiger
Herzschlag gehören können.
Andere Nebenwirkungen, die Sie Ihrem Arzt mitteilen sollten, umfassen (Die Häufigkeit dieser
Nebenwirkungen sind nachstehend aufgelistet, unter „Weitere Nebenwirkungen die auftreten
können“):
Husten, Keuchen und Kurzatmigkeit, die mit hoher Temperatur einhergehen können
Schwarzer Stuhl (Teerstuhl), oder Blut im Stuhl
BE-H-0353-001-003-AC and Name changeGebrauchsinformation
Juckreiz, gelbe Haut oder Augen, oder dunkler Urin, die Symptome einer Leberentzündung
(Hepatitis) sein können
Herzbeschwerden, wie beispielsweise beschleunigter oder unregelmäßiger Herzschlag, erhöhter
Blutdruck
Sehstörungen, wie beispielsweise verschwommenes Sehen, erweiterte Pupillen
Beschwerden des Nervensystems, wie beispielsweise Schwindelgefühl, Kribbeln,
Bewegungsstörungen (Muskelspasmen oder Steifheit), epileptische Anfälle oder Anfälle
Psychiatrische Beschwerden, wie beispielsweise Hyperaktivität und ungewöhnliche Erregbarkeit
Entzugserscheinungen (Siehe Abschnitt „Wie ist Venlafaxine Retard AB einzunehmen?, Wenn
Sie die Einnahme von Venlafaxine Retard AB abbrechen“)
Anhaltende Blutung – wenn Sie sich schneiden oder verletzen, kann die Blutung etwas länger als
gewöhnlich andauern, bis sie stoppt.
Seien Sie unbesorgt, falls Sie kleine, weisse Körnchen oder Kügelchen nach Einnahme von
Venlafaxine Retard AB in Ihrem Stuhl erblicken. In den Venlafaxine Retard AB Kapseln
befinden sich Sphäroide (kleine weisse Kügelchen), die den Wirkstoff Venlafaxin enthalten.
Diese Sphäroide werden von der Kapsel in Ihren Magen abgegeben. Während die Sphäroide
Ihren Magen-Darm-Trakt entlangwandern, wird langsam Venlafaxin abgegeben. Das
Sphäroid-„Gerippe“ bleibt unaufgelöst zurück und wird mit Ihrem Stuhl ausgeschieden. Ihre
Venlafaxin-Dosis wurde aber trotzdem, auch wenn Sie eventuell Sphäroide in Ihrem Stuhl
erblicken, aufgenommen.
Weitere mögliche Nebenwirkungen:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Personen betreffen)
Schwindel; Kopfschmerzen
Übelkeit; Mundtrockenheit
Schläfrigkeit
Übermäßiges Schwitzen (einschließlich nächtlicher Schweißausbrüche)
Schlafstörungen (Schlaflosigkeit)
Verstopfung
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen)
Appetitmangel
Verwirrtheit; Gefühl von Entfremdung (Loslösung) von sich selbst; Ausbleiben von Orgasmen;
verringerter Geschlechtstrieb; Agitiertheit; Nervosität; abnormale Träume; Agitiertheit
Sehstörungen, einschließlich verschwommenen Sehens; erweiterte Pupillen; Unvermögen des
Auges, die Sehschärfe automatisch von fernen auf nahe Objekte umzustellen
Ohrengeräusche (Tinnitus)
Blutdruckanstieg, Flush
Gähnen
Erbrechen; Durchfall
Vermehrtes Wasserlassen; Unfähigkeit zum Wasserlassen; Schwierigkeiten beim Wasserlassen
Unregelmäßigkeiten des Menstruationszyklus, wie stärkere Blutungen oder häufigere
Zwischenblutungen; Störungen Ejakulation/Orgasmen (Männer); Erektionsstörungen (Impotenz)
Schwäche (Asthenie); Müdigkeit; Schüttelfrost
Erhöhter Cholesterinspiegel im Blut
Kurzatmigkeit
Milder Ausschlag, Juckreiz
Gewichtszunahme; Gewichtsverlust
Gefühl von Ruhelosigkeit oder Unfähigkeit, still zu sitzen oder zu stehen, Kribbeln,
Geschmacksveränderung, erhöhte Muskelspannung
Schneller Herzschlag, Palpitationen
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen)
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Überaktivität, rasende Gedanken und vermindertes Schlafbedürfnis (Mania)
Halluzinationen; Gefühl von Entfremdung (Loslösung) von der Realität; Orgasmusstörungen;
Mangel an Gefühl oder Emotionen; übermäßige Erregtheit; Zähneknirschen
Ohnmacht; unwillkürliche Muskelbewegungen; unkontrollierbare zuckende, ruckende oder
windende Bewegungen; Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen
Schwindelgefühl (insbesondere bei zu schnellem Aufstehen), Blutdruckabfall
Bluterbrechen, schwarzer Stuhl (Teerstuhl) oder Blut im Stuhl: die ein Anzeichen für innere
Blutungen sein können
Überempfindlichkeit gegen Sonnenlicht; Blutergüsse (Ekchymose); abnormaler Haarausfall,
Quaddeln (Urtikaria)
Niedriger Blutdruck
Leichte Veränderungen der Leberenzymspiegel im Blut, die in Blutuntersuchungen sichtbar sind
Unfähigkeit, die Harnentleerung zu kontrollieren
Steifheit, Spasmen und unwillkürliche Muskelbewegunge
Selten (kann bis zu 1 von 1000 Personen betreffen)
Senkung der Natriumspiegel im Blut, die in Blutuntersuchungen sichtbar ist
Desorientierung und Verwirrtheit, oft in Kombination mit Halluzinationen (Delirium)
Husten, Keuchen und Kurzatmigkeit, die mit hoher Temperatur einhergehen können
Übermäßige Wassereinlagerung (bekannt als SIADH)
Starke Augenschmerzen und verschlechtertes oder verschwommenes Sehen
Abnormer, schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, was zur Ohnmacht führen kann
Starke Bauch- oder Rückenschmerzen (welche auf schwerwiegende Darm-, Leber- oder
Bauchspeicheldrüsenprobleme hinweisen könnten)
Juckreiz, Gelbfärbung der Haut oder der Augen, dunkler Urin oder grippeähnliche Symptome, die
Symptome einer Leberentzündung (Hepatitis) sind
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen)
Anormale Milchabsonderung
Anhaltende Blutung, die ein mögliches Anzeichen einer Abnahme der Anzahl der Blutplättchen
sein kann und zu einem erhöhten Risiko von blauen Flecken oder Blutungen führt
Unerwartete Blutung, z. B. Zahnfleischbluten, Blut im Harn oder im Erbrochenen, oder Auftreten
unerwarteter Blutergüsse oder geplatzter Blutgefäße (geplatzte Venen)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Suizidale Gedanken und Suizidverhalten: Fälle von suizidalen Gedanken und Suizidverhalten
werden während einer Behandlung mit Venlafaxin oder bald nach Absetzen der Behandlung
gemeldet (siehe Abschnitt 2. „Was sollten Sie vor der Einnahme von Venlafaxine Retard AB
beachten?“)
Aggression
Schwindel
Schwere vaginale Blutungen kurz nach der Geburt (postpartale Hämorrhagie), siehe weitere
Informationen unter Schwangerschaft und Stillzeit in Abschnitt Venlafaxine Retard AB verursacht manchmal unerwünschte Effekte, die Sie möglicherweise nicht
erkennen, wie z. B. einen Blutdruckanstieg, oder einen abnormalen Herzrhythmus, leichte
Veränderungen der Leberenzyme, des Natrium- oder Cholesterinspiegels im Blut. Seltener kann
Venlafaxine Retard AB die Funktion Ihrer Blutplättchen verringern und zu einem erhöhten Risiko für
blaue Flecken und Blutungen führen. Daher wird Ihr Arzt bei Ihnen gelegentlich Blutuntersuchungen
durchführen, vor allem, wenn Sie Venlafaxine Retard AB über längere Zeit einnehmen.
Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen
Obwohl dieses Arzneimittel gewöhnlich nicht bei Kindern und Jugendlichen empfohlen ist, wurde
zusätzlich über feindseliges Verhalten, Selbstverletzung, Magenschmerzen, Verdauungsbeschwerden
und Sodbrennen und Muskelschmerzen berichtet.
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Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Föderalagentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte
Abteilung Vigilanz
Postfach B-1000 Brüssel
Madou
Website: www.notifieruneffetindesirable.be
E-mail: adr@fagg-afmps.be
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die
Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.


Venlafaxine Retard AB -






















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