CITALOPRAM AB - Interaktionen


 

Interaktionen: Citalopram AB Filmtablette




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Citalopram AB darf nicht angewendet werden,
wenn Sie allergisch gegen citalopram oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses
Arzneimittels sind.
wenn Sie Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) einnehmen:
oz.B. das Antidepressivum Moclobemid oder wenn Sie mit einem nicht-selektiven MAO-Hemmer
Linezolid (einem Antibiotikum) behandelt werden, es sei denn, Sie werden durch Blutdrucküberwachung
engmaschig überwacht.
oDer irreversible MAO-Hemmer Selegilin (ein Arzneimittel gegen die Parkinson-Krankheit) kann in
Kombination mit Citalopram in einer Tagesdosis von höchstens 10 mg Selegilin angewendet werden
(siehe „ Anwendung von Citalopram AB zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
owenn Sie in den letzten zwei Wochen irreversible MAO-Hemmer eingenommen haben oder wenn Sie
einen reversiblen MAO-Hemmer (RIMA) während des Zeitraums eingenommen haben, der in der
entsprechenden Packungsbeilage von RIMA angegeben ist (siehe „ Anwendung von Citalopram AB
zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
oNach der Beendigung der Behandlung mit Citalopram müssen Sie mindestens 7 Tage warten, bevor Sie
einen MAO-Hemmer einnehmen dürfen (siehe „Einnahme von Citalopram zusammen mit anderen
Arzneimitteln“).
wenn Sie in der Vergangenheit bereits an Herzrhythmusstörungen gelitten haben, eventuell angeboren. Diese
Herzrhythmusstörungen werden auf einem EKG (Elektrokardiogramm, eine Untersuchung der Herzfunktion)
festgestellt.
Wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen oder Arzneimittel einnehmen, die den
Herzrhythmus beeinflussen können.
Siehe auch Abschnitt „Anwendung von Citalopram AB zusammen mit anderen Arzneimitteln“
PTH1984001DC+IA001 Citalopram AB 20 mg PIL DE 02-Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Citalopram AB.
Arzneimittel wie Citalopram AB (so genannte SSRI/SNRI) können Symptome einer sexuellen Funktionsstörung
verursachen (siehe Abschnitt 4). In bestimmten Fällen blieben diese Symptome nach Beendigung der Behandlung
bestehen.
Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression oder Angststörung
Wenn Sie depressiv sind und/oder an Angststörungen leiden, können bei Ihnen manchmal Gedanken an eine
Selbstverletzung oder einen Selbstmord auftreten. Dies kann besonders zu Beginn einer erstmaligen Behandlung
mit einem Antidepressivum der Fall sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen eine gewisse Zeit – gewöhnlich
etwa zwei Wochen, manchmal aber auch länger –, bis sie wirken.
Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher:
 wenn Sie bereits früher einmal daran gedacht haben, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich
selbst zu verletzen.
 wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Daten ausklinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko auf suizidales
Verhalten bei Erwachsenen unter 25 Jahren gezeigt, die psychiatrische Erkrankungen hatten und mit
Antidepressiva behandelt wurden.
Wenn Sie jemals Gedanken an Selbstverletzung oder Suizid bekommen, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt
oder das nächstgelegene Krankenhaus.
Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem nahen Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind oder an
einer Angststörung leiden. Bitten Sie diese Personen, diese Packungsbeilage zu lesen. Sie könnten sie auffordern,
Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression bzw. Angststörung verschlimmert,
oder wenn sie Veränderungen in Ihrem Verhalten bemerken, die sie beunruhigen.
Unruhe/Unfähigkeit, still zu sitzen oder zu stehen
Während der ersten Behandlungswochen können Symptome wie Ruhelosigkeit oder Schwierigkeiten, ruhig zu
sitzen oder zu stehen (Akatisie), auftreten. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn diese Symptome bei Ihnen
auftreten. Eine Dosisanpassung kann helfen.
Erhöhte Angst
Bei der Behandlung von Angststörungen dauert es in der Regel 2-4 Wochen, bis sich eine Besserung einstellt. Bei
bestimmten Patienten kann zu Beginn der Behandlung eine Zunahme der Angst auftreten, die im Verlauf der
Behandlung nachlässt. Es ist daher wichtig, die Anweisungen des Arztes genau zu befolgen und die Behandlung
nicht abzubrechen oder die Dosis zu ändern, ohne mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.
Manie (übermäßige Heiterkeit, wo man viel Energie hat)
Wenn Sie eine manische Phase durchmachen, die durch ungewöhnliche und sich rasch verändernde Ideen,
unangemessene Fröhlichkeit und übermäßig starke körperliche Aktivität gekennzeichnet ist, sprechen Sie mit
Ihrem Arzt.
Entzugserscheinungen nach Absetzen eines selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmers (SSRI)
Wenn Sie die Einnahme von Citalopram AB beenden, insbesondere wenn es abrupt geschieht, können
Absetzsymptome auftreten (siehe „Wie ist Citalopram AB anzuwenden“ und „Welche Nebenwirkungen sind
möglich?“). Diese treten häufig auf, wenn die Behandlung beendet wird. Das Risiko ist höher, wenn Citalopram
AB über einen langen Zeitraum oder in hohen Dosen angewendet wurde oder wenn die Dosis zu schnell reduziert
wird. Die meisten Menschen finden, dass die Symptome mild sind und innerhalb von zwei Wochen von selbst
verschwinden. Bei manchen Patienten können sie jedoch stark ausgeprägt oder länger andauern (2-3 Monate oder
länger). Wenn Sie schwere Absetzsymptome bekommen, wenn Sie die Einnahme von Citalopram AB beenden,
wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. Er oder sie wird Sie möglicherweise bitten, Ihre Tabletten wieder
einzunehmen und langsamer abzusetzen.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
Ein Antidepressivum sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet
werden. Zudem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme dieser Klasse von Arzneimitteln
ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidversuche, suizidale Gedanken und Feindseligkeit (vorwiegend
Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) aufweisen.
PTH1984001DC+IA001 Citalopram AB 20 mg PIL DE 02-Dennoch kann Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Citalopram AB verschreiben, wenn er entscheidet, dass
dieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse des Patienten ist. Wenn Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren
Citalopram AB verschrieben hat und Sie darüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt.
Sie sollten Ihren Arzt benachrichtigen, wenn bei einem Patienten unter 18 Jahren, der Citalopram AB einnimmt,
eines der oben aufgeführten Symptome auftritt oder sich verschlimmert. Darüber hinaus sind die langfristigen
sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Citalopram AB in Bezug auf Wachstum, Reifung sowie kognitive
Entwicklung und Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe noch nicht nachgewiesen worden.
Fragen Sie Ihren Arzt wenn,
- Sie beginnen Fieber, Muskelsteifheit oder Zittern und extreme Erregung zu entwickeln; Sie könnten am
sogenannten Serotonin-Syndrom leiden. Obwohl dieses Syndrom selten auftritt, kann es zu potenziell
lebensbedrohlichen Zuständen führen. Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt, die Anwendung von
Citalopram AB muss möglicherweise abgebrochen werden.
-Sie pflanzliche Arzneimittel einnehmen, die Johanniskraut (Hypericum perforatum, siehe „Anwendung von
Citalopram AB zusammen mit anderen Arzneimitteln“) enthalten.
-Sie serotonerge Arzneimittel wie Sumatriptan oder andere Triptane, Tramadol, Oxitriptan und Tryptophan
einnehmen (siehe „Anwendung von Citalopram AB zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
-Sie sind anfällig für Herzrhythmusstörungen (QT-Intervall-Verlängerung) oder haben den Verdacht auf ein
angeborenes langen-QT-Syndrom oder leiden an niedrigen Kalium- oder Magnesiumspiegeln im Blut,
Hypokaliämie/Hypomagnesiämie).
-Sie an Herzproblemen leiden oder gelitten haben oder kürzlich einen Herzanfall hatten.
-Sie einen niedrigen Ruhepuls haben und/oder wenn Sie wissen, dass Sie an einer Salzdepletion als Ergebnis
eines schweren Durchfalles und Erbrechens oder durch die Anwendung von Diuretika (Wassertabletten) leiden
könnten.
-bei Ihnen ein schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, Ohnmacht, Kollaps oder Schwindel beim Aufstehen
auftreten, kann dies auf eine abnormale Funktion der Herzfrequenz hinweisen.
-bei Ihnen das Risiko eines erniedrigten Natriumspiegels im Blut (Hyponatriämie) besteht, z.B. von
Begleitmedikationen und Zirrhose. Hyponatriämie im Zusammenhang mit dem Syndrom der inadäquaten
ADH-Sekretion (SIADH) wurde selten während der Behandlung mit Citalopram AB berichtet, hauptsächlich
bei älteren Patienten.
-Sie Diabetiker sind, denn Ihr Arzt muss die die Dosis blutzuckersenkenden Arzneimittels anpassen.
-Sie haben Epilepsie. Bei Krampfanfällen sollte die Behandlung abgebrochen werden. Wenden Sie sich an
Ihren Arzt.
-Sie Blutgerinnungsstörungen haben oder schwanger sind (siehe „Schwangerschaft, Stillzeit und
Fortpflanzungsfähigkeit“), z.B. gynäkologische oder Magenblutungen oder wenn Sie Arzneimittel einnehmen,
die die Blutgerinnung beeinflussen oder das Blutungsrisiko erhöhen (siehe „Anwendung von Citalopram AB
zusammen mit anderen Arzneimitteln“), da die Anwendung von Citalopram das Blutungsrisiko erhöhen kann.
-Sie zu Beginn der Behandlung Schlafstörungen oder Erregung entwickeln. Ihr Arzt kann die Dosis anpassen.
-Sie eine Elektrokrampftherapie erhalten.
-Sie unter einer Psychose mit Episoden einer Depression leiden, weil die psychotischen Symptome zunehmen
können.
-Sie Panikstörungen haben oder hatten.
-Sie Probleme mit Ihren Augen haben, wie z.B. bestimmte Arten von Glaukom.
-Sie schwere Nierenprobleme haben. Die Anwendung von Citalopram wird bei Patienten mit schweren
Nierenfunktionsstörungen nicht empfohlen.
-Sie eine eingeschränkte Leberfunktion haben. Ihr Arzt sollte Ihre Leberfunktion überwachen. Vorsicht und
besonders sorgfältige Dosierung wird empfohlen, wenn Sie schwere Leberprobleme haben.
Anwendung von Citalopram AB zusammen mit anderen Arzneimitteln
Citalopram AB darf NICHT eingenommen werden, wenn Sie Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen oder
Arzneimittel einnehmen, die den Herzrhythmus beeinflussen können, z.B. wie Antiarrhythmika der Klassen IA
und III, Antipsychotika (z.B. Phenotiazin-Derivate, Pimozid, Haloperidol), trizyklische Antidepressiva,
bestimmte antimikrobielle Mittel (z.B. Sparfloxacin, Moxifloxacin, Erythromycin IV, Pentamidin,
Malariabehandlung, insbesondere Halofantrin), bestimmte Antihistaminika (Astemizol, Mizolastin)). Wenn Sie
weitere Fragen dazu haben, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen.
PTH1984001DC+IA001 Citalopram AB 20 mg PIL DE 02-Einige andere Arzneimittel können Citalopram AB beeinflussen oder von ihm beeinflusst werden. Einige dieser
Arzneimittel sind unten aufgeführt:
•Desipramin (gegen Depressionen). Der Blutspiegel von Desipramin kann erhöht sein und eine Verringerung
der Desipramin-Dosis kann erforderlich sein.
•Metoprolol (z.B. gegen Herzerkrankungen), Flecainid und Propafenon (zur Behandlung von unregelmäßigem
Herzschlag), andere Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Clomipramin, Nortriptylin) oder
Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen (Risperidon, Thioridazin, Haloperidol). Ein Anstieg des
Blutspiegels dieser Arzneimittel wurde berichtet oder könnte möglich sein.
•Pimozid (ein Antipsychotikum). Die gleichzeitige Behandlung mit Citalopram und Pimozid ist aufgrund des
Einflusses dieser Kombination auf die Herzfunktion kontraindiziert.
•Arzneimittel, die den Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut senken, da diese Erkrankungen das Risiko
einer lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörung (QT-Verlängerung, Torsades de Pointes) erhöhen.
•Arzneimittel, die die Krampfschwelle senken, z. g. andere Antidepressiva (SSRIs), Antipsychotika (z. B.
Butyrophenone, Thioxanthene), Mefloquin, Bupropion und Tramadol (Schmerzmittel).
Die folgenden Arzneimittel können die serotonergen Wirkungen von Citalopram AB verstärken und verstärkte
Nebenwirkungen verursachen:
•MAO-Hemmer (gegen Depression oder Parkinson-Krankheit) (z.B. Moclobemid und Selegilin oder Linezolid,
ein Antibiotikum). Mit Ausnahme von Selegilin, das 10 mg/Tag nicht überschreitet, dürfen Sie Citalopram AB
nicht gleichzeitig mit MAO-Hemmern anwenden, da schwerwiegende oder sogar tödliche Reaktionen
(Serotonin-Syndrom) auftreten können. Zwischen den Behandlungen muss eine Pause liegen (siehe Abschnitt
„Citalopram AB darf nicht angewendet werden“). Fragen Sie Ihren Arzt.
•Oxitriptan und Tryptophan (Serotonin-Prekursoren)
•Lithium (bei psychischen Störungen)
•Sumatriptan und andere Triptane (bei Migräne)
•Tramadol (bei starken Schmerzen)
•Johanniskraut (Hypericum perforatum)
•Cimetidin (Magenarzneimittel) und andere Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren, z.B.
Omeprazol, Esomeprazol, Lansoprazol, Fluconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen), Ticlopidin oder
Fluvoxamin (andere Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen). Die Kombination mit Citalopram kann
zu einem Anstieg des Blutspiegels von Citalopram führen.
Die folgenden Arzneimittel erhöhen das Blutungsrisiko:
•Warfarin und andere blutverdünnende Arzneimittel
•Acetylsalicylsäure und andere schmerzlindernde Arzneimittel vom NSAID-Typ (nichtsteroidale
Antirheumatika) (z. B. Ibuprofen)
•Dipyridamol und Ticlopidin (Herzmittel)
•Atypische Antipsychotika (bei psychischen Störungen)
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker>wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere
Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
Anwendung von Citalopram AB zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Lebensmittel haben keinen Einfluss auf die Wirkung von Citalopram AB. Der gleichzeitige Konsum von Alkohol
wird nicht empfohlen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger
zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt Apotheker um Rat.
Bitte informieren Sie Ihre Hebamme und/oder Ihren Arzt, dass Sie Citalopram AB einnehmen. Falls Sie es
während der Schwangerschaft einnehmen, vor allem während der letzten 3 Monate der Schwangerschaft, können
Arzneimittel wie Citalopram AB das Risiko auf eine schwere Erkrankung bei Babys, die sogenannte persistente
pulmonale Hypertonie des Neugeborenen (PPHN), erhöhen, wobei das Baby schneller atmet und bläulich
aussieht. Diese Symptome treten normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt auf. Falls es bei
Ihrem Baby der Fall ist, müssen Sie mit Ihrer Hebamme und/oder Ihrem Arzt sofort Kontakt aufnehmen.
PTH1984001DC+IA001 Citalopram AB 20 mg PIL DE 02-Wenn Sie Citalopram AB in den letzten 3 Monaten Ihrer Schwangerschaft bis zur Geburt einnehmen, können bei
Ihrem Neugeborenen schwerwiegende Nebenwirkungen oder Entzugserscheinungen auftreten, wie z.B.
Atembeschwerden, bläuliche Verfärbung der Haut/Lippen, unregelmäßige Atmung mit Atemaussetzern,
Temperaturschwankungen, Krampfanfälle, Lethargie, Schlafstörungen, Schwierigkeiten beim Essen, Erbrechen,
niedriger Blutzucker, steife oder sehr lockere Muskeln, abnorm gesteigerte Reflexe, Zittern, extreme Nervosität
oder nervöses Zittern, Reizbarkeit, ständiges Weinen und Schläfrigkeit.
Weist Ihr Kind nach der Geburt eines dieser Symptome auf, benachrichtigen Sie bitte umgehend den
behandelnden Arzt, der Maßnahmen ergreifen kann.
Wenn Sie Citalopram AB gegen Ende Ihrer Schwangerschaft einnehmen, kann das Risiko für schwere vaginale
Blutungen kurz nach der Geburt erhöht sein, insbesondere wenn Sie in der Vorgeschichte Blutungsstörungen
aufweisen. Ihr Arzt oder Ihre Hebamme sollte darüber informiert werden, dass Sie Citalopram AB einnehmen,
damit sie Sie entsprechend beraten können.
Stillzeit
Citalopram geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Es besteht das Risiko von Wirkungen beim Kind.
Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, bevor Sie stillen, wenn Sie Citalopram AB einnehmen.
Fortpflanzungsfähigkeit
In Tierstudien zeigte sich, dass Citalopram die Spermaqualität reduziert. Theoretisch kann dies die Fruchtbarkeit
beeinträchtigen; bisher wurde jedoch kein Einfluss auf die menschliche Fruchtbarkeit beobachtet.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Citalopram hat geringen bis mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen. Führen Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen, bis Sie wissen, wie das Arzneimittel
auf Sie wirkt. Citalopram wirkt sich normalerweise nicht auf die Fähigkeit aus, normale tägliche Aktivitäten
auszuführen. Wenn Sie sich jedoch zu Beginn der Einnahme dieses Arzneimittels schwindelig oder schläfrig
fühlen, sollten Sie vorsichtig sein, wenn Sie Auto fahren, Maschinen bedienen oder Arbeiten ausführen, bei denen
Sie wachsam sein müssen, bis diese Wirkungen abklingen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt,
ob Sie die oben genannten Tätigkeiten ausführen können.
Citalopram AB enthält Laktose
Dieses Arzneimittel enthält Laktose. Bitte nehmen Sie Citalopram AB erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein,
wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Citalopram AB enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu
„natriumfrei“


Citalopram AB -






















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