CLARITHROMYCINE TEVA 250 MG FILM-COAT. TABL. - Packungsbeilage


 
: Clarithromycine Teva 250 mg film-coat. tabl.
Aktive Substanz: Clarithromycin 250 mg (clarithromycin)
Alternativen: Biclar, Biclar Forte, Biclar IV, Biclar Kids, Biclar Uno, Clarithromycin Krka, Clarithromycin Sandoz, Clarithromycine EG, Clarithromycine Mylan, Clarithromycine Mylan EPD Forte, Clarithromycine Mylan EPD Uno, Clarithromycine Sandoz, Clarithromycine Teva, Clarithromycine Uno EG, Clarithromycine Uno Teva, Heliclar, Maclar, Monoclarium
ATC-Gruppe: J01FA09 - clarithromycin
Hersteller: Teva Pharma Belgium SA-NV
:


ClarithromycineTEVA250-500.BSD-reg-V64-65-V68-aug22.docx
Gebrauchsinformation: Information für Anwender
CLARITHROMYCINE TEVA 250 mg FILMTABLETTEN
CLARITHROMYCINE TEVA 500 mg FILMTABLETTEN
Clarithromycin
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie
Sie.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe
Abschnitt Was in dieser Packungsbeilage steht
1.Was ist Clarithromycine Teva und wofür wird es angewendet?
2.Was sollten Sie vor der Einnahme von Clarithromycine Teva beachten?
3.Wie ist Clarithromycine Teva einzunehmen?
4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.Wie ist Clarithromycine Teva aufzubewahren?
6.Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.Was ist Clarithromycine Teva und wofür wird es angewendet?
Clarithromycine Teva gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten makroliden Antibiotika. Es hemmt
das Wachstum von bestimmten Bakterien.
Clarithromycine Teva wird angewendet, um verschiedene Infektionen zu behandeln, wie:
Infektionen der Luftwege, z. B. Bronchitis und Lungenentzündung.
Infektionen des Rachens und der Nebenhöhlen, z. B. Rachenentzündung und
Nebenhöhlenentzündung.
Infektionen der Haut und der Weichteile.
Infektion mit Helicobacter pylori verbunden mit Darmgeschwür.
Clarithromycine Teva ist bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren angezeigt.
2.Was sollten Sie vor der Einnahme von Clarithromycine Teva beachten?
Clarithromycine Teva darf NICHT eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Clarithromycin, gegen irgendein anderes Makrolid-Antibiotikum, wie z.
B. Erythromycin, Azithromycin, oder gegen einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
oAstemizol oder Terfenadin (gegen Heuschnupfen oder Allergien), Cisaprid oder Domperidon
(gegen Magenbeschwerden) oder Pimozid-Tabletten (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter
psychiatrischer Erkrankungen), da die Einnahme dieser Arzneimittel zusammen mit
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Clarithromycine Teva schwere Herzrhythmusstörungen verursachen kann. Konsultieren Sie
Ihren Arzt für alternative Arzneimittel.
oandere Arzneimittel, die bekanntermaßen schwere Herzrhythmusstörungen verursachen
können.
oLomitapid (zur Senkung des Cholesterinspiegels).
oTicagrelor (ein blutverdünnendes Arzneimittel).
oRanolazin (zur Behandlung von Angina pectoris).
oMutterkornalkaloide, z. B. Ergotamin- oder Dihydroergotamin-Tabletten, oder wenn Sie
Ergotamin-Inhalatoren gegen Migräne verwenden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, um sich über
alternative Arzneimittel beraten zu lassen.
oSimvastatin oder Lovastatin (zur Senkung erhöhter Blutfette wie Cholesterin und Triglyceride).
oColchicin (zur Behandlung von Gicht).
oMidazolam zum Einnehmen (bei Angstzuständen oder als Schlafmittel).
wenn Sie oder ein Mitglied Ihrer Familie Herzrhythmusstörungen (ventrikuläre Herzarrhythmie,
einschließlich Torsades de Pointes) oder Abnormalität des Elektrokardiogramms (EKG, elektrische
Aufnahme der Herzaktivität), die "Long-QT-Syndrom" genannt wird, in der Vorgeschichte
haben/hat.
wenn Ihr Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut zu niedrig ist (Hypokaliämie oder
Hypomagnesiämie).
wenn Sie irgendeine schwere Erkrankung der Leber und/oder Nieren haben.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Clarithromycine Teva einnehmen:
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen die Antibiotika Lincomycin oder Clindamycin sind.
wenn Sie Leberprobleme haben.
wenn Sie Nierenprobleme haben.
wenn Sie an einer bestimmen Herzerkrankung leiden (koronare Herzkrankheit, schwere
Herzinsuffizienz, anormaler Herzrhythmus oder klinisch relevante langsame Herzfrequenz).
wenn Sie Pilzinfektionen haben oder dazu neigen (z. B. Soor).
wenn Sie Muskelprobleme haben, die als Myasthenia gravis bekannt sind.
wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die Ihren Blutzuckerspiegel senken (orale Antidiabetika) oder
Insulin.
wenn Sie Midazolam intravenös oder oromukosal (über den Mund) verabreicht bekommen
müssen.
wenn Sie andere Makrolid-Antibiotika, sowie Lincomycin und Clindamycin einnehmen.
wenn Sie wiederholt Infektionen mit Bakterien oder Pilzen haben. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Wenn Sie Symptome einer Leberfunktionsstörung entwickeln, wie z.B. Anorexie (Appetitlosigkeit),
Gelbfärbung der Haut oder des Weißen der Augen, dunkler Urin, Juckreiz oder ein empfindliches
Abdomen, beenden Sie die Einnahme von Clarithromycine Teva und informieren Sie sofort Ihren
Arzt.
Wenn Sie während oder nach der Einnahme Clarithromycine Teva schweren oder anhaltenden
Durchfall entwickeln, informieren Sie sofort Ihren Arzt, da dies ein Symptom für ernstere
Erkrankungen wie pseudomembranöse Kolitis oder Clostridioides difficile-assoziierte Diarrhöe sein
könnte.
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Wenn Sie eine allergische Reaktion (z.B. Atembeschwerden, Schwindel, Anschwellen des Gesichts
oder des Rachens, Hautausschlag, Quaddeln, Blasenbildung) haben, beenden Sie die Einnahme
von Clarithromycine Teva und wenden Sie sich sofort an einen Arzt.
Die Clarithromycin-Therapie bei Helicobacter pylori-Infektionen kann zur Auswahl von Bakterien führen,
gegen die Clarithromycin unwirksam ist.
Die langfristige Einnahme von Antibiotika kann zu einer erneuten Infektion (Superinfektion) mit nicht
empfindlichen Organismen führen. Die Symptome einer möglichen Sekundärinfektion sind Fieber und
eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Wenn eine Superinfektion auftritt, wenden Sie sich
sofort an Ihren Arzt.
Kinde
Dieses Arzneimittel ist für Kinder unter 12 Jahren (mit einem Gewicht von weniger als 30 kg) nicht
geeignet. Andere Darreichungsformen sind für diese Patienten besser geeignet.
Einnahme von Clarithromycine Teva zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel
einzunehmen/anzuwenden.
Nehmen Sie Clarithromycine Teva nicht ein, wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen
Ergotamin oder Dihydroergotamin (Arzneimittel gegen Migräne).
Terfenadin oder Astemizol (angewendet bei der Behandlung von Heufieber und anderen
Allergien).
Pimozid (angewendet, um geistige Störungen zu behandeln).
Cisaprid oder Domperidon (angewendet, um Magenprobleme zu behandeln).
Simvastatin, Lovastatin oder Lomitapid (angewendet zur Senkung von Cholesterin).
Colchicin (wird zur Behandlung von Gicht angewendet).
Ticagrelor (ein blutverdünnendes Arzneimittel).
Ranolazin (wird zur Behandlung von Angina pectoris angewendet).
oral verabreichtes Midazolam (Arzneimittel gegen Angst und Schlafstörungen).
(siehe auch oben „Clarithromycine Teva darf NICHT eingenommen werden“)
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen
Warfarin oder andere Gerinnungshemmer, z. B. Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban (zur
Blutverdünnung).
Disopyramid oder Chinidin (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen).
Digoxin (um Herzinsuffizienz zu behandeln).
Carbamazepin, Valproat, Phenobarbital oder Phenytoin (um Epilepsie oder bipolare Störungen,
eine psychiatrische Erkrankung, zu behandeln).
Theophyllin, das zur Behandlung von Asthma angewendet wird.
Benzodiazepine, angewendet als Arzneimittel, die Sie schläfrig machen, z. B. Midazolam,
Triazolam oder Alprazolam.
Rifabutin, Rifampicin, Rifapentin oder Aminoglykoside (z.B. Gentamicin) (angewendet, um
einige Infektionen zu behandeln).
Ciclosporin, Tacrolimus oder Sirolimus (angewendet nach einer Organtransplantation).
Atorvastatin oder Rosuvastatin (Arzneimittel, die zur Senkung von Cholesterin angewendet
werden).
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Efavirenz, Nevirapin Atazanavir, Saquinavir, Ritonavir Zidovudin oder Etravirin (die zur
Behandlung von HIV-Patienten angewendet werden).
Johanniskraut (ein pflanzliches Produkt angewendet zur Behandlung von
Niedergeschlagenheit).
Fluconazol, Itraconazol oder Ketoconazol (angewendet gegen Pilzinfektionen).
Sildenafil, Tadalafil oder Vardenafil (zur Behandlung sexueller Funktionsstörungen bei Männern
und von Bluthochdruck).
Omeprazol (Arzneimittel gegen Magenbeschwerden).
Insulin, Glibenglamid, Repaglinid oder Nateglinid (zur Behandlung von Diabetes).
Cilostazol (eine Behandlung für krampfartiger Schmerzen in den Beinen).
Eletriptan (Arzneimittel gegen Migräne).
Aprepitant (Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen während einer Chemotherapie).
Halofantrin (zur Behandlung von Malaria).
Quetiapin oder Ziprasidon (Arzneimittel zur Behandlung psychiatrischer Erkrankungen).
Methylprednisolon (ein Kortikosteroid, das zur Behandlung von Entzündung angewendet wird).
Ibrutinib oder Vinblastin (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen).
Verapamil, Amlodipin oder Diltiazem (werden zur Behandlung von Herzbeschwerden
angewendet).
Tolterodin (Arzneimittel zur Behandlung einer überaktiven Blase).
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um
Rat.
Clarithromycin darf schwangeren oder stillenden Frauen nicht verabreicht werden, es sei denn, die
Vorteile für die Mutter überwiegen die Risiken für das Baby. Geringe Mengen von Clarithromycin
können in die Muttermilch übergehen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann Sie schläfrig, schwindelig oder verwirrt machen. Führen Sie kein Fahrzeug und
bedienen Sie keine Maschinen, wenn Sie dies wahrnehmen.
Clarithromycine Teva enthält Tartrazin, Allurarot und Natrium
Tartrazin (E102) und Allurarot (E129) können allergische Reaktionen hervorrufen.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu
„natriumfrei“.
3.Wie ist Clarithromycine Teva einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Bitte fragen Sie bei
Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Tabletten müssen vorzugsweise mit einem Glas Wasser eingenommen werden. Sie können
Clarithromycine Teva entweder mit oder ohne Nahrung einnehmen, je nachdem, was Sie bevorzugen.
Sofern vom Arzt nicht anders verordnet, beträgt die empfohlene Dosis:
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Erwachsene, einschließlich älterer Personen
Für Infektionen der Luftwege, des Rachens, der Nebenhöhlen, der Haut und der Weichteile
Die empfohlene Dosis beträgt 250 mg Clarithromycin 2-mal täglich. Ihr Arzt kann diese Dosis auf mg Clarithromycin 2-mal täglich bei schweren Infektionen erhöhen. Die übliche Dauer der Behandlung
beträgt 6 bis 14 Tage. Die Behandlung muss mindestens noch 2 Tage fortgesetzt werden, nachdem die
Symptome verschwunden sind.
Erwachsene
Für die Behandlung von Helicobacter-pylori-Infektionen verbunden mit Darmgeschwüren
Clarithromycin muss in einer Dosis von 500 mg 2-mal täglich in Kombination mit anderen Arzneimitteln
eingenommen werden, die Helicobacter pylori behandeln.
Ihr Arzt entscheidet über die beste Behandlungskombination für Sie. Wenn Sie sich nicht sicher sind,
welches Arzneimittel Sie einnehmen und wann Sie es einnehmen müssen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Patienten mit Leber- oder Nierenproblemen
Wenn Sie an Leberproblemen oder schweren Nierenproblemen leiden, kann Ihr Arzt die Dosis senken.
Clarithromycine Teva darf nicht länger als 14 Tage angewendet werden, wenn Sie solche Probleme
haben.
Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren
Von der Anwendung von Clarithromycine Teva bei Kindern unter 12 Jahren wird abgeraten, aber es gibt
sonstige Darreichungsformen, z. B. Suspensionen zum Einnehmen. Ihr Arzt wird eine andere
Darreichungsform verschreiben, die für Kinder unter 12 Jarhen geeignet ist.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen über 12 Jahre
Für Infektionen der Luftwege, des Rachens, der Nebenhöhlen, der Haut und der Weichteile
Die empfohlene Dosis beträgt 250 mg Clarithromycin 2-mal täglich. Ihr Arzt kann diese Dosis auf mg Clarithromycin 2-mal täglich bei schweren Infektionen erhöhen. Die übliche Dauer der Behandlung
beträgt 6 bis 14 Tage. Die Behandlung muss mindestens noch 2 Tage fortgesetzt werden, nachdem die
Symptome verschwunden sind.
Wenn Sie eine größere Menge von Clarithromycine Teva eingenommen haben, als Sie sollten
Falls Sie (oder jemand anders) eine ganze Menge Tabletten auf einmal eingenommen hat oder falls Sie
vermuten, dass ein Kind die Tabletten eingenommen hat, kontaktieren Sie sofort den Notdienst des
nächstgelegenen Krankenhauses, Ihren Arzt, Ihren Apotheker oder das Antigiftzentrum (070/245.245).
Eine Überdosis kann Erbrechen oder Magenschmerzen hervorrufen.
Nehmen Sie diese Gebrauchsinformation, eventuell übrigbleibende Tabletten und die Verpackung mit,
damit Ihr Arzt, Apotheker oder das Krankenhaus wissen, welches Arzneimittel eingenommen wurde.

Wenn Sie die Einnahme von Clarithromycine Teva vergessen haben
Wenn Sie vergessen haben, eine Tablette einzunehmen, nehmen Sie sie noch so schnell wie möglich
ein, es sei denn, es ist nahezu Zeit für die nächste Dosis. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein,
wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie die restlichen Dosen zum richtigen
Zeitpunkt ein.
Wenn Sie die Einnahme von Clarithromycine Teva abbrechen
Setzen Sie nicht Ihr Arzneimittel ab, weil Sie sich besser fühlen. Es ist wichtig, dass Sie die verordnete
Kur beenden, sonst kann die Erkrankung wiederkehren und dieses Arzneimittel kann weniger wirksam
sein, wenn Sie es nächstes Mal einnehmen müssen.
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Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken, beenden Sie die
Einnahme von Clarithromycine Teva und wenden Sie sich sofort an einen Arzt:
Gelegentlich (können bis 1 von 100 Personen betreffen):
Hautausschlag, Atembeschwerden, Ohnmacht oder Anschwellen des Gesichts und des
Rachens. Dies ist ein Anzeichen dafür, dass Sie möglicherweise eine allergische Reaktion
entwickelt haben. Die Häufigkeit von Angioödemen (Anschwellen von Gesicht und/oder Rachen)
und schweren akuten allergischen Reaktionen (anaphylaktische Reaktionen) ist nicht bekannt.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Starker oder länger anhaltender Durchfall, die Blut oder Schleim enthalten kann. Der Durchfall
kann über zwei Monate nach der Behandlung mit Clarithromycin auftreten.
Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht), Hautreizungen, blasser Stuhl, dunkler Urin, empfindlicher
Bauch oder Appetitlosigkeit. Dies können Anzeichen dafür sein, dass Ihre Leber nicht mehr
richtig funktioniert.
starke Schmerzen in Bauch und Rücken, die durch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse
verursacht werden.
schwere Hautreaktionen wie Blasenbildung der Haut, des Mundes, der Lippen, der Augen
und der Genitalien (Symptome einer seltenen allergischen Reaktion namens Stevens-Johnson-
Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse).
schwere Hautreaktionen wie ein roter, schuppiger Ausschlag mit Beulen unter der Haut und
Blasen (pustulöses Exanthem).
schwere Hautreaktion, die eine schwere Erkrankung mit Hautausschlag, Fieber und
Entzündung der inneren Organe (DRESS) verursacht.
einen lebensbedrohlichen unregelmäßigen Herzschlag (Torsade de pointes).
Muskelschmerzen oder -schwäche, die als Rhabdomyolyse bekannt sind (ein Zustand, der den
Abbau von Muskelgewebe verursacht und zu Nierenschäden führen kann).
Sonstige Nebenwirkungen:
Häufig: können bis 1 von 10 Personen betreffen
Schlafschwierigkeiten (Schlaflosigkeit).
Störung des Geschmackssinnes.
Kopfschmerzen.
Erweiterung von Blutgefäßen (Vasodilatation).
Magenbeschwerden, wie Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Verdauungsstörung,
Durchfall.
abweichende Leberfunktionstests (in den Blutergebnissen sichtbar).
Ausschlag, vermehrtes Schwitzen.
Gelegentlich: können bis 1 von 100 Personen betreffen
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Infektionen, wie beispielsweise solche des Magens und Darms, Entzündungen der Haut, die
durch Infektionen verursacht werden, Soor im Mund oder in der Scheide (eine Pilzinfektion),
Bakterielle Vaginalinfektion.
geringe Anzahl weißer Blutkörperchen (Neutropenie und Leukopenie) und andere Störungen
der weißen Blutkörperchen (Eosinophilie).
Anorexie, Appetitmangel.
Angst, Nervosität.
Bewusstseinsverlust, Schwindel, Schläfrigkeit, Zittern, unwillkürliche Bewegungen der Zunge,
des Gesichts, der Lippen oder der Gliedmaßen.
Drehschwindel (Vertigo), Ohrgeräusche (Tinnitus), Hörstörungen.
schnelles, pochendes Herz (Palpitationen), Veränderungen im Herzrhythmus oder
Herzstillstand.
Atemprobleme (Asthma), Nasenbluten.
Lungenembolie.
Magenprobleme wie Blähungen, Verstopfung, Aufstoßen, Blähungen (Flatulenz), Sodbrennen.
Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis) oder der Speiseröhre (dem Schlauch, der den
Mund mit dem Magen verbindet), Schmerzen am Anus oder Rektum (Proktalgie), Entzündung
im Mund oder der Zunge, Mundtrockenheit.
Anstieg der Leberenzyme, Leberprobleme wie Hepatitis (Leberentzündung) oder Störung des
Gallenflusses (Cholestase), die eine Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht), blassen Stuhl oder
dunklen Urin verursachen können.
Juckreiz, Urtikaria.
rote Stellen auf der Haut mit kleinen zusammenhängenden Beulen (makulopapulöser
Ausschlag).
Bläschen auf der Haut, die mit Flüssigkeit gefüllt sind (bullöse Dermatitis).
Steifheit, Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe, Gelenkschmerzen.
Nierenprobleme, wie z. B. erhöhte Werte von Proteinen, die normalerweise über die Nieren
ausgeschieden werden, oder erhöhte Werte von Nierenenzymen.
Fieber, Schüttelfrost, Energiemangel, Müdigkeit, Schmerzen in der Brust oder, allgemeines
Unwohlsein.
abnorme Bluttestergebnisse.
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
bakterielle Hautinfektionen (Erysipel oder Erythrasma).
(schwere Senkung der Zahl weißer Blutzellen (Agranulozytose); Beschwerden umfassen
möglich hohes Fieber, Schüttelfrost, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Entzündungen
im Mund, in der Nase, im Rachen und im Genital- oder Analbereich.
Verminderung der Blutplättchen im Blut (Thrombozytopenie); zu den Symptomen können
erhöhte Blutungsneigung und Petechien (punktförmige Blutungen in der Haut und den
Schleimhäuten) gehören.
niedriger Blutzuckergehalt bei Diabetikern.
Psychotische Störung, Verwirrtheit, Veränderung des Realitätsgefühls, Depression,
Desorientierung, Halluzinationen (Sehen von Dingen), abnorme Träume.
sich euphorisch oder übererregt fühlen, was zu einem abnormalen Verhalten führt (Manie).
Konvulsion (Anfälle).
Verlust oder Veränderung des Geschmackssinnes und/oder Geruchssinns.
Parästhesien (Kribbeln und Brennen in der Haut, Taubheitsgefühl, Ameisenlaufen).
Taubheit.
Erhöhung des Herzrhythmus, Kammerflimmern (unkoordinierte Kontraktion des Herzmuskels).
Blutungen.
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Zungen- oder Zahnverfärbung.
Akne.
Muskelschwäche (Myopathie).
Nierenentzündung oder Nierenfunktionsstörung (Sie können Müdigkeit, Schwellungen oder
Schwellungen im Gesicht, im Bauch, in den Oberschenkeln oder Knöcheln oder Probleme beim
Wasserlassen feststellen) oder Nierenversagen.
abnormale Urinfarbe.
erhöhte Gerinnungszeit (Anstieg des INR und verlängerte Prothrombinzeit).
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für
Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen
auch direkt über die Föderalagentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte - Abteilung Vigilanz –
Postfach 97 - 1000 Brüssel Madou - Webseite: www.notifieruneffetindesirable.be - E-Mail: adr@fagg-
afmps.be anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr
Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5.Wie ist Clarithromycine Teva aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Nicht über 25°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach ′′EXP′′
angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag
des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall . Fragen Sie Ihren Apotheker wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der
Umwelt bei.
6.Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Clarithromycine Teva enthält
Der Wirkstoff ist Clarithromycin. Eine Tablette enthält 250 bzw. 500 mg Clarithromycin.
Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumstärkeglykolat, mikrokristalline Cellulose, Povidon
(PVP K-30), Magnesiumhydroxid, Croscarmelose-Natrium, hochdisperses Siliciumdioxid,
Stearinsäure, Magnesiumstearat, Hypromellose (E464), Titandioxid (E171), Macrogol Tartrazin (E102), Allurarot AC (E129), Indigokarmin (E132) und Vanillin.
Wie Clarithromycine Teva aussieht und Inhalt der Packung
Die 250 mg Tablette ist eine gelbe, ovale Filmtablette, mit Prägung ′′93′′ auf der einen und
′′7157′′ auf der anderen Seite.
Die 500 mg Tablette ist eine hellgelbe, ovale Filmtablette, mit Prägung ′′93′′ auf der einen und
′′7158′′ auf der anderen Seite.
250 mg Tabletten: Packungen mit 7, 8, 10, 12, 14, 14 Kalenderpackung, 16, 20, 30, 100 und
120 Tabletten.
ClarithromycineTEVA250-500.BSD-reg-V64-65-V68-aug22.docx
500 mg Tabletten: Packungen mit 7, 8, 10, 14, 14 Kalenderpackung, 16, 20, 21, 30, 42 und Tabletten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehme
Teva Pharma Belgium AG, Laarstraat 16, B-2610 Wilrijk
Herstelle
Pharmachemie B.V., Swensweg 5, Postbus 552, 2003 RN Haarlem, Niederlande
oder Teva Pharmaceutical Works Private Limited Company, Pallagi Street 13, Debrecen, H-Ungarn
oder Merckle GmbH, Ludwig-Merckle-Str. 3, 89143 Blaubeuren, Deutschland
Zulassungsnummern
Clarithromycine Teva 250 mg (PVC-Blisterpackung): BEClarithromycine Teva 250 mg (PVC/PVdC/Aluminium-Blisterpackung): BEClarithromycine Teva 500 mg (PVC-Blisterpackung): BEClarithromycine Teva 500 mg (PVC/PVdC/Aluminium-Blisterpackung): BEArt der Abgabe
Verschreibungspflichtig.
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt genehmigt im


Clarithromycine Teva -






















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