LIQUID MEDICINAL OXYGEN B.T.G. - Interaktionen


 

Interaktionen: Liquid Medicinal Oxygen B.T.G. Medizinisches Gas, verflüssigt




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Medizinischer Sauerstoff darf nicht angewendet werden
Sauerstoff mit einem Druck über dem Atmosphärendruck (hyperbare Sauerstofftherapie) darf bei
unbehandeltem / nicht drainiertem Pneumothorax nicht angewendet werden. Ein Pneumothorax ist auf die
Ansammlung von Luft in der Brusthöhle zwischen den beiden Lungenmembranen zurückzuführen. Wenn
Sie jemals einen Pneumothorax hatten, informieren Sie bitte Ihren Arzt darüber.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bevor Sie mit einer Sauerstofftherapie beginnen, sollten Sie Folgendes wissen:
Sauerstoff kann in hohen Konzentrationen schädliche Wirkungen haben. Dies kann zu Lungenschäden
(Alveolenkollaps, Lungenentzündung) führen, die die Sauerstoffversorgung des Blutes behindern.
Wenn Sie eine schwere chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD) mit einem daraus resultierenden
Mangel an Sauerstoffversorgung des Blutes haben, ist die Sauerstoffdurchflussrate niedrig. Der Arzt wird
die entsprechende Flussrate der Sauerstofftherapie anpassen.
Seien Sie bei der Anwendung von Sauerstoff bei Neugeborenen und Frühgeborenen besonders
vorsichtig, um das Risiko von Nebenwirkungen wie Augenschäden zu minimieren. Es ist immer die
niedrigste wirksame Sauerstoffkonzentration anzuwenden, um eine angemessene Sauerstoffsättigung zu
erreichen.
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie eine erhöhte Kohlendioxidkonzentration im Blut haben, die
die Wirkungen von Sauerstoff neutralisiert.
Wenn Sie Atmungsstörungen haben, die durch den niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut ausgelöst werden,
oder wenn Sie starke Schmerzmittel einnehmen, müssen Sie von Ihrem Arzt engmaschig überwacht
werden.
Wenn Sie jemals an einer Lungenschädigung gelitten haben, informieren Sie bitte Ihren Arzt darüber.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie medizinischen Sauerstoff anwenden.
Hyperbare Sauerstofftherapie
Vor Beginn einer Sauerstofftherapie unter hohem Druck informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Folgendes
haben:
Psychiatrische Probleme (Angst, Psychose)
Angst vor geschlossenen Räumen (Klaustrophobie)
Diabetes (hoher Blutzuckerspiegel); aufgrund des Risikos einer Hypoglykämie sollte zwischen zwei
hyperbaren Therapien der Blutzucker gemessen werden
Atemwegserkrankungen
Wenn Sie jemals einen Pneumothorax hatten, bei dem es sich um eine Ansammlung von Luft oder Gas
in der Brusthöhle zwischen den beiden Lungenmembranen handelt
Herzprobleme
Bluthochdruck
Augenprobleme
Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen
Kinde
Bei Früh- und Neugeborenen kann die Sauerstofftherapie zu Augenschäden führen (Frühgeborenen-
Retinopathie). Der Arzt bestimmt die geeignete Sauerstoffkonzentration, die verabreicht wird, um die
optimale Behandlung für Ihr Baby zu gewährleisten.
Bei jedem Einsatz von Sauerstoff muss die erhöhte Brandgefahr berücksichtigt werden.
Anwendung von medizinischem Sauerstoff zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere
Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
Wenn Sie Bleomycin (zur Behandlung von Krebs), Amiodaron (zur Behandlung von Herzerkrankungen)
oder Nitrofurantoin (zur Behandlung von Infektionen) einnehmen oder Ihnen diese verschrieben wurden,
informieren Sie bitte vor der Anwendung von Sauerstoff Ihren Arzt, da möglicherweise schädliche
Wirkungen auf die Lunge auftreten können.
Vorherige durch das Pestizid Paraquat verursachte Lungenschäden können durch Sauerstoff verschlimmert
werden. Im Falle einer Paraquatvergiftung sollte eine Sauerstoffzufuhr so weit wie möglich vermieden
werden.
Anwendung von medizinischem Sauerstoff zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während einer Sauerstofftherapie dürfen Sie keinen Alkohol trinken. Alkohol kann die Atmung
unterdrücken.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Während der Schwangerschaft darf Sauerstoff unter Normaldruck (normobare Sauerstofftherapie) nur bei
Bedarf verabreicht werden.
Es spricht nichts gegen den Einsatz von Sauerstoff während der Stillzeit.
Wenn Sie schwanger sind oder sein könnten, darf eine Sauerstofftherapie unter hohem Druck (hyperbare
Sauerstofftherapie) nur eingesetzt werden, wenn es unbedingt erforderlich ist. Bitte informieren Sie Ihren
behandelnden Arzt oder Spezialisten, wenn einer der genannten Zustände auf Sie zutrifft.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung von Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Medizinischer Sauerstoff unter normalem Druck (normobare Sauerstofftherapie) hat keine Auswirkung auf
Ihre Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Nach einer Sauerstofftherapie unter hohem Druck (hyperbare Sauerstofftherapie) können Seh- und
Hörstörungen auftreten, die die Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
beeinträchtigen können.


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