SOLU-MEDROL S.A.B. ACT-O-VIAL - Interaktionen


 

Interaktionen: Solu-Medrol S.A.B. Act-O-Vial Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung




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Solu-Medrol darf nicht angewendet werden,
wenn Sie allergisch gegen Methylprednisolon oder einen der in Abschnitt 6. genannten
sonstigen Bestandteile von Solu-Medrol sind.
bei Pilzinfektionen Solu-Medrol darf nicht intrathekal oder peridural verabreicht werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Solu-Medrol anwenden:
-wenn Sie an längeren oder aktiven Infektionen leiden oder gelitten haben. Dieses Arzneimittel kann
die Anfälligkeit für Infektionen wie zum Beispiel Windpocken oder Masern erhöhen. Es kann
bestimmte Infektionssymptome verschleiern und es können neue Infektionen während seiner
Anwendung auftreten.
-wenn Sie an Tuberkulose leiden oder litten.
-wenn eine Impfung unbedingt notwendig ist: Impfungen mit Lebendimpfstoffen oder
abgeschwächten Lebendimpfstoffen sind kontraindiziert. Je nach Art des Impfstoffs kann dieser
gefährlich sein und eine Infektion hervorrufen, oder er kann unwirksam sein, so dass kein Impfschutz
gegen die Erkrankung aufgebaut wird. Informieren Sie immer diejenige Person, die Sie impft, dass
Sie mit Solu-Medrol behandelt werden oder wurden.
-wenn Sie in der Vergangenheit gegen ein Arzneimittel allergisch waren, teilen Sie dies Ihrem Arzt
mit.
-wenn Sie außergewöhnlichen Belastungen ausgesetzt waren oder in Kürze einer
außergewöhnlichen Stresssituation ausgesetzt sein werden, sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt.
-wenn Sie am Cushing-Syndrom leiden. Glucocorticoide können diese Erkrankung verschlimmern.
-wenn Sie an einer Schilddrüsenunterfunktion -wenn Sie Diabetiker sind, kann ein erhöhter Bedarf an Insulin oder oralen Antidiabetika bestehen.
-wenn bei Ihnen schon einmal psychische Probleme wie emotionale Instabilität aufgetreten sind
oder wenn Sie psychotische Neigungen haben. Es besteht das Risiko, dass sich diese Probleme
verstärken.
-Fragen Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen psychologische Symptome während der Behandlung
auftreten, insbesondere Depressionen oder Suizidgedanken. Während oder kurz nach einer
Reduzierung der Dosierung/einem Absetzen dieses Arzneimitteltyps können psychische Störungen
auftreten. Eine regelmäßige medizinische Kontrolle ist daher unbedingt erforderlich.
-wenn Sie an Epilepsie leiden.
-wenn Sie an einer muskulären Erkrankung, schwerer Muskelschwäche gravis-Wenn Sie an einer Dekalzifizierung der Knochen leiden -wenn Sie Herpes oder Zona am Auge haben. Mit diesem Arzneimittel besteht das Risiko einer
Hornhautperforation.
-wenn Sie unter Bluthochdruck regelmäßige medizinische Kontrolle ist daher erforderlich.
-wenn Sie an thromboembolischen Erkrankungen leiden oder dafür anfällig sind.
-wenn Sie kardiovaskuläre Risikofaktoren aufweisen oder wenn Sie an einer Herzerkrankung leiden
oder gelitten haben. Eine regelmäßige medizinische Kontrolle ist unbedingt erforderlich.
Gebrauchsinformation23G-wenn Sie an einem Magengeschwür oder bestimmten Erkrankungen des Verdauungstrakts wie
Colitis ulcerosa – in der Darmwand-wenn bei Ihnen vor kurzem eine intestinale Anastomose angelegt wurde Darmoperation-wenn Sie an einer Lebererkrankung -wenn Ihre Nieren nicht richtig funktionieren.
krankheit des BindegewebesKrisen bei der Anwendung von Kortikosteroiden.
-wenn Sie an traumatischen Hirnverletzungen leiden, da systemische Corticosteroide nicht zur
Behandlung von traumatischen Hirnverletzungen angezeigt sind.
-wenn Sie an einem Nebennierentumor Ihren Arzt vor der Behandlung.
-Falls Sie sich einem biologischen Test unterziehen müssen, informieren Sie vor Durchführung des
Tests Ihren Arzt darüber, dass dieses Medikament bei Ihnen angewendet wird.
-wenn Sie Aspirin oder nichtsteroidale Antiphlogistika einnehmen, denn bei deren Anwendung
zusammen mit Corticosteroiden ist Vorsicht geboten.
Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an
Ihren Arzt.
Um Kontrolle über die Krankheit zu bekommen, ist die niedrigste wirksame Dosis zu verabreichen.
Diese ist, sofern möglich, nach und nach weiter zu reduzieren. Sollte eine Langzeitbehandlung
erforderlich sein, muss diese unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Mehrere Wochen nach der zyklischen intravenösen Verabreichung von Solu-Medrol kann eine
Leberläsion Ihr Arzt wird Ihnen eventuell zu natriumarmer Ernährung und zusätzlicher Kaliumzufuhr raten, sofern
Ihre Behandlung hohe Dosierungen erfordert.
Bei der Anwendung von Kortikosteroiden während der Krebsbehandlung kann ein Tumorlysesyndrom
auftreten. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Krebs haben und Symptomen von
Tumorlysesyndroms haben, wie Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Verwirrtheit, unregelmäßiger
Herzschlag, Sehverlust oder Sehstörungen sowie Kurzatmigkeit.
Kinde
Die Behandlung von Kindern muss unter strenger ärztlicher Aufsicht erfolgen und der
Behandlungszeitraum sollte so kurz wie möglich gehalten werden.
Lesen Sie auch den Abschnitt „Einige Darreichungsformen von Solu-Medrol enthalten
Benzylalkohol“.
Bei Kindern und Neugeborenen, die eine Langzeitbehandlung erhalten, sind Wachstum und
Entwicklung streng ärztlich zu überwachen. Bei einer Behandlung über einen längeren Zeitraum kann
es zu einer Wachstumsunterbrechung kommen.
Säuglinge und Kinder, die über einen längeren Zeitraum behandelt werden, weisen ein erhöhtes Risiko
für eine Erhöhung des Schädelinnendrucks auf.
Hohe Dosen dieses Arzneimittels können eine Pankreatitis verursachen, besonders bei Kindern.
Anwendung von Solu-Medrol zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben, auch wenn es sich um Arzneimittel handelt, die
ohne ärztliche Verschreibung erhältlich sind.
Gebrauchsinformation23GEntzündungshemmende Mittel: Die Kombination von Glukokortikoiden mit bestimmten
entzündungshemmenden Mitteln wie AcetylsalicylsäureAcetylsalicylsäure und andere Salicylsäuren, wenn sie zur Verflüssigung des Blutes eingesetzt
werden: Ihre Wirkung kann bei gleichzeitiger Verabreichung von Glucocorticoiden beeinträchtigt
sein.
Antidiabetika Insulin oder oralen blutzuckersenkenden Arzneimitteln kann angepasst sein.
Diuretika HerzinsuffizienzDiuretika aus der Gruppe der Thiazide besteht ein erhöhtes Risiko für eine Glucoseintoleranz.
Die gleichzeitige Anwendung von Glucocorticoiden und Arzneimitteln, die zu einer erhöhten
Kaliumausscheidung führen erhöhtes Risiko für einen Kaliummangel im Blut besteht auch bei der gleichzeitigen Anwendung
von Corticosteroiden mit folgenden Arzneimitteln: Amphotericin B bestimmte PilzinfektionenCiclosporin, ein Arzneimittel, das die Immunabwehr unterdrückt und nach einer Transplantation
verwendet wird: Das Krampfrisiko ist erhöht. Die gleichzeitige Anwendung beider Arzneimittel
kann die Nebenwirkungen beider Arzneimittel verstärken.
Die Wirkung von Glukokortikoiden kann durch die gleichzeitige Gabe von Arzneimitteln, die die
vermehrte Bildung von Leberenzymen anregen, wie Antiepileptika Phenobarbital oder PhenytoinDie Wirkung der Glukokortikoide kann durch die gleichzeitige Gabe von CYP3A4-Inhibitoren
wie bestimmten Antibiotika bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung von Infektionen, die durch Pilze Itraconazol, KetoconazolEinige Arzneimittel können die Wirkungen von Solu-Medrol verstärken, und Ihr Arzt wird Sie
möglicherweise sorgfältig überwachen, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen, einschließlich
einiger Arzneimittel, wie antivirale Arzneimittel Verstärker Glukokortikoide können die Wirkung von Antikoagulanzien hemmen oder verhindernBei der Anästhesie angewendete Arzneimittel: Solu-Medrol kann die Wirkung von bestimmten
dieser Arzneimittel, insbesondere von neuromuskulären Blockern zur Muskelrelaxation Vecuronium, PancuroniumCorticosteroiden in hohen Dosen mit dieser Art von anticholinergen Arzneimitteln wurden
Auswirkungen auf die Muskeln Arzneimittel gegen Myasthenia gravis kann die Wirkung der Cholinesterase-Hemmer abschwächen.
Vorsicht ist auch geboten bei gleichzeitiger Anwendung von Solu-Medrol mit folgenden
Arzneimitteln:
Isoniazid Troleandomycin Aminoglutethimid Bestimmte Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen Bestimmte orale Empfängnisverhütungsmittel Bestimmte Immunsuppressiva Impfstoffe:
Das Prinzip einer Impfung besteht darin, dass das Immunsystem lernt, einen Erreger zu erkennen, indem ihm sehr kleine Dosen dieses Erregers verabreicht werden.
Gebrauchsinformation23GWenn es später zu einer Infektion durch diesen Erreger kommt, wird er von Ihrem Immunsystem
wiedererkannt und bekämpft.
Glucocorticoide verzögern bzw. unterdrücken Ihr Immunsystem, das infolgedessen den im Impfstoff
enthaltenen Erreger nicht mehr wirksam genug erkennen kann:
Dies ist sofort gefährlich, wenn der Impfstoff abgeschwächte lebende oder lebende Viren enthält,
die eine Infektion auslösen können, wenn sie nicht mehr durch ein normal funktionstüchtiges
Immunsystem bekämpft werden.
Es kann auch später gefährlich sein, wenn Sie davon ausgehen, dass Sie einen Impfschutz haben,
der Impfstoff aber nicht wirksam war. Mit Impfstoffen, die keine lebenden Erreger Impfstoffe und biogenetische ImpfstoffeImpfung ist unwirksam, wenn das Immunsystem zu stark abgeschwächt ist, um den Erreger zu
erkennen.
Wenn Sie Dosen von Solu-Medrol erhalten, die so niedrig sind, dass sie das Immunsystem nicht
unterdrücken, können die notwendigen Impfungen ohne Bedenken vorgenommen werden.
Anwendung von Solu-Medrol zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Grapefruitsaft kann die Wirkung von Solu-Medrol beeinflussen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker
um Rat.
Schwangerschaft
Von der Anwendung dieses Arzneimittels während der Schwangerschaft wird generell abgeraten, es
sei denn sie erfolgt in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt. Sollten Sie während der Einnahme
dieses Arzneimittels schwanger werden, informieren Sie umgehend Ihren Arzt. Wenn eine
Langzeitbehandlung während einer Schwangerschaft abgebrochen werden muss, sollte dies in
ausschleichender Form erfolgen.
Der folgende Warnhinweis gilt nur für Darreichungen von Solu-Medrol mit Benzylalkohol:
Benzylalkohol kann die Plazentaschranke passieren Solu-Medrol enthalten Benzylalkohol und Natrium“Stillzeit
Die Anwendung des Arzneimittels während der Stillzeit wird generell nicht empfohlen, es sei denn sie
erfolgt in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt. Corticoide gehen in die Muttermilch über.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Solu-Medrol kann geringen Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen haben. Schwindelgefühl, Schwindel, Sehstörungen und Müdigkeit treten als mögliche
Nebenwirkungen bei einer Behandlung mit Corticosteroiden auf. Sollten Sie derartige Störungen
bemerken, dürfen Sie kein Fahrzeug fahren und/oder keine Maschinen bedienen.
Einige Darreichungsformen von Solu-Medrol enthalten Benzylalkohol und Natrium
Rekonstituierte Solu-Medrol-Lösungen enthalten 9 mg Benzylalkohol pro ml.
Rekonstituierte Solu-Medrol S.A.B. und S.A.B. Act-O-Vial-Lösungen enthalten kein
Benzylalkohol.
Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen. Benzylalkohol wurde mit dem Risiko
schwerwiegender Nebenwirkungen, einschließlich Atemproblemen Syndrom"neugeborenen Baby empfohlen. Es darf nicht länger als eine Woche bei Kleinkindern werden, außer auf Anraten Ihres Arztes oder Apothekers. Wenn Sie schwanger sind oder stillen,
oder wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden, fragen Sie Ihren Arzt oder
Gebrauchsinformation23GApotheker um Rat. Groβe Mengen Benzylalkohol können sich in Ihrem Körper anreichern und
Nebenwirkungen verursachen Solu-Medrol S.A.B. Act-O-Vial 40 mg und 125 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung und
Solu-Medrol S.A.B. 40 mg und 125 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer
Injektionslösung enthalten weniger als 1 mmol Natrium Durchstechflasche, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.
Solu-Medrol S.A.B. Act-O-Vial 250 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung enthält
32,56 mg Natrium pro Act-O-Vial-Durchstechflasche.
Solu-Medrol 500 mg und S.A.B. 500 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer
Injektionslösung enthalten 58,39 mg Natrium pro Durchstechflasche.
Solu-Medrol 1000 mg und S.A.B. 1000 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer
Injektionslösung enthalten 116,78 mg Natrium pro Durchstechflasche.
Dies sollte bei der für Erwachsene empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufname mit der
Nahrung berücksichtigt werden.


Solu-Medrol S.A.B. Act-O-Vial -






















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