MEDROL A -


 

: Medrol A Tablette




Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
• Wenn Sie einer der folgenden besonderen Risikogruppen angehören, sollten Sie sich regelmäßigen ärztlichen Kontrollen
unterziehen:
− Kinder: Eine Wachstumsverzögerung ist bei Langzeitbehandlung möglich.
− Diabetiker: Gegebenenfalls besteht ein erhöhter Bedarf an Insulin oder sonstigen blutzuckersenkenden Substanzen.
− Patienten mit erhöhtem Blutdruck.
− Patienten mit Stimmungsstörungen.
− Patienten mit einer Dekalzifizierung der Knochen.
− Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion.
− Patienten mit Herpes simplex oder Herpes zoster am Auge aufgrund des Risikos einer Hornhautperforation.
Das Risiko von Nebenwirkungen ist im Allgemeinen gering, wenn dieses Arzneimittel nur über kurze Zeit angewendet
wird. Es kann jedoch zunehmen, wenn hohe Dosen über einen längeren Zeitraum angewendet werden. Es können vor allem
die folgenden Nebenwirkungen auftreten:
• Muskel- und Knochenerkrankungen: Muskelerkrankung (Myopathie), Muskelschwäche, Wachstumsverzögerung,
Dekalzifizierung der Knochen (Osteoporose), Frakturen, Sinterungsfrakturen von Wirbelkörpern, Sehnenriss (besonders
Achillessehne), Gewebszerstörungen, Erkrankungen des Gelenksystems, Muskelatrophie, Muskel- und
Gelenkschmerzen
• Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Geschwüre (mit Risiko von Perforation und Blutverlust), Magenblutung,
Darmperforation, Entzündungen (zum Beispiel im Bereich der Bauchspeicheldrüse oder Speiseröhre), aufgeblähter
Bauch, Bauchschmerzen, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörungen
• Leber- und Gallenerkrankungen: veränderte Leberwerte im Blutbild bei Leberfunktionstests, Erhöhung von
Leberenzymen, Leberentzündung (Hepatitis)
• Erkrankungen der Haut: verzögerte Wundheilung, dünne und brüchige Haut, blaue Flecken, geringfügige
Hautblutungen, Akne, Hautveränderungen, Hautrötung, Quincke-Ödem (allergische Reaktion), Juckreiz, Nesselsucht,
Hautausschlag, vermehrte Körperbehaarung bei Frauen (Hirsutismus), erhöhte Schweißabsonderung, Streifenbildung
der Haut
• Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen: Natriumretention, Wasserretention, erhöhter Blutsäuregehalt (metabole
Azidose), Veränderung der Blutfettwerte (Dyslipidämie), verminderte Zuckertoleranz, Hypokaliämie (Kaliumverlust im
Blut) Alkalose (Anstieg der Alkalinität im Blut), erhöhter Bedarf an Insulin oder blutzuckersenkenden Arzneimitteln bei
Diabetikern, Auftreten eines latenten Diabetes, negative Stickstoffbilanz, verstärkter Appetit (kann zu einer
Gewichtszunahme führen), Fettablagerungen in verschiedenen Teilen des Körpers
• Erkrankungen des Nervensystems: Schwindel, erhöhter Schädelinnendruck (insbesondere benigne intrakraniale
Hypertension), Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Gedächtnisverlust, kognitive Störungen
• Psychiatrische Störungen: Euphorie, Depression, psychotische Störungen (einschließlich Manie, Wahnvorstellungen,
Halluzinationen, Schizophrenie), psychotisches Verhalten, affektive Störungen (einschließlich emotionaler Instabilität,
Medikamentenabhängigkeit, Suizidgedanken), mentale Störungen, Persönlichkeitsveränderungen, Stimmungswechsel,
Verwirrtheit, anormales Verhalten, Angst, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit
• Hormonelle Störungen: Wachstumsstörungen bei Kindern, Mondgesicht (Cushing-Syndrom), Hypopituitarismus,
unregelmäßige Monatsblutungen, Entzugssyndrom (siehe Abschnitt 3 „Wenn Sie die Einnahme von Medrol abbrechen“)
• Augenerkrankungen: Katarakt, Glaukom (erhöhter Augeninnendruck), hervortretende Augen, Erkrankung der Netzhaut
und der Aderhaut, verschwommenes Sehen (Häufigkeit nicht bekannt)
• Infektionen: Infektionen, opportunistische Infektionen, allergische und schwere allergische Reaktionen mit potenziell
tödlichem Ausgang (einschließlich erhöhter Sensibilität gegen Fremdstoffe), Entzündung des Bauchfells (Peritonitis)
• Herzerkrankungen: beschleunigter Herzrhythmus, Myokardruptur (Riss des Herzmuskels) nach Infarkt, kongestive
Herzinsuffizienz (bei empfindlichen Patienten)
• Gefäßerkrankungen: Blutgerinnsel (Thrombose), erhöhter Blutdruck (Hypertonie) oder erniedrigter Blutdruck
(Hypotonie), verstärkte Blutgerinnung
• Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems: Zunahme der weißen Blutkörperchen
• Erkrankungen der Atemwege: Lungenembolie (Verstopfung eines Blutgefäßes in der Lunge), Schluckauf
• Allgemeine Erkrankungen: Müdigkeit, Unwohlsein, peripheres Ödem
• Untersuchungen (Labortests): niedriger Kaliumspiegel im Blut, erhöhter Augeninnendruck, Herabsetzung der
Glukosetoleranz, verstärkte Kalziumausscheidung, erhöhter Harnstoffspiegel im Blut, Hemmung von Hauttests

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen,
die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über die Föderalagentur für
Arzneimittel und Gesundheitsprodukte – Abteilung Vigilanz, Eurostation II, Victor Hortaplein, 40/40, B-1060 Brüssel
(Webseite: www.afmps.be, E-Mail: patientinfo@fagg-afmps.be) anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses
Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.


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