NEBIVOLOL SANDOZ - Interaktionen


 

Interaktionen: Nebivolol Sandoz Tablette




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Nebivolol Sandoz darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Nebivolol oder einen der in Abschnitt 6.
genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
wenn Sie an einer oder mehreren der folgenden Krankheiten leiden:
niedriger Blutdruck;
schwere Durchblutungsstörungen in den Armen oder Beinen;
sehr niedrige Herzfrequenz (weniger als 60 Schläge pro Minute);
bestimmte andere schwere Herzrhythmusstörungen (z. B. atrioventrikulärer -Block II.
und III. Grades, Reizleitungsstörungen);
Packungsbeilage
Herzinsuffizienz, die kürzlich auftrat oder kürzlich schlimmer geworden ist, oder wenn
Sie wegen eines Kreislaufkollaps nach akuter Herzinsuffizienz zur Unterstützung Ihres
Herzens intravenös behandelt werden;
Asthma oder pfeifende Atmung (jetzt oder in der Vergangenheit);
unbehandeltes Phäochromozytom, ein Tumor an den Nieren (in den Nebennieren);
Leberfunktionsstörung;
eine Stoffwechselstörung (metabolische Azidose), beispielsweise diabetische
Ketoazidose.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Nebivolol Sandoz einnehmen wenn
Sie eines der folgenden Probleme haben oder entwickeln:
abnormal niedrige Herzfrequenz;
eine Art von Schmerzen in der Brustgegend aufgrund eines spontanen Herzkrampfs,
Prinzmetal-Angina genannt;
unbehandelte chronische Herzinsuffizienz;
Herzblock I. Grades (eine leichte Reizleitungsstörung am Herzen, die den
Herzrhythmus beeinflusst);
Durchblutungsstörungen in den Armen oder Beinen, z. B. Raynaud-Krankheit oder
-Phänomen, krampfähnliche Schmerzen beim Gehen;
anhaltende Atembeschwerden;
Diabetes: dieses Arzneimittel hat keine Wirkung auf den Blutzucker, es könnte aber
die Warnsignale eines niedrigen Blutzuckerspiegels maskieren (z. B. Herzklopfen,
schneller Herzschlag);
Schilddrüsenüberfunktion: dieses Arzneimittel kann die Zeichen eines abnormal
schnellen Herzrhythmus aufgrund dieser Krankheit maskieren;
Allergie: dieses Arzneimittel kann Ihre Reaktion auf Pollen und andere Substanzen
verstärken, gegen die Sie allergisch sind;
Psoriasis (eine Hautkrankheit - schuppige, rosa Flecken), oder wenn Sie in der
Vergangenheit Psoriasis hatten;
wenn Sie operiert werden müssen, sagen Sie Ihrem Anästhesisten auf jeden Fall vor
der Narkose, dass Sie Nebivolol Sandoz einnehmen.
Wenn Sie schwere Nierenprobleme haben, dürfen Sie Nebivolol Sandoz nicht gegen
Herzinsuffizienz einnehmen und müssen mit Ihrem Arzt sprechen.
Sie werden zu Beginn Ihrer Behandlung gegen chronische Herzinsuffizienz regelmäßig durch
einen erfahrenen Arzt untersucht werden (siehe Abschnitt 3).
Diese Behandlung darf nicht abrupt abgesetzt werden, es sei denn, dass es deutlich indiziert ist
und dass es durch Ihren Arzt beurteilt wird (siehe Abschnitt 3).
Kinder und Jugendliche
Aufgrund der unzureichenden Daten über die Anwendung dieses Produkts bei Kindern und
Jugendlichen wird Nebivolol Sandoz für diese Patientengruppe nicht empfohlen.
Einnahme von Nebivolol Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw.
vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige
Arzneimittel handelt. Bestimmte Arzneimittel dürfen nicht gleichzeitig angewendet werden,
während andere Arzneimittel besondere Änderungen erfordern (beispielsweise der Dosierung).
Packungsbeilage
Informieren Sie Ihren Arzt immer, wenn Sie zusätzlich zu Nebivolol Sandoz eines der folgenden
Arzneimittel anwenden oder erhalten:
Arzneimittel zur Kontrolle des Blutdrucks oder Arzneimittel bei Herzproblemen (wie
Amiodaron, Amlodipin, Cibenzolin, Clonidin, Digoxin, Diltiazem, Disopyramid,
Felodipin, Flecainid, Guanfacin, Hydrochinidin, Lacidipin, Lidocain, Methyldopa,
Mexiletin, Moxonidin, Nicardipin, Nifedipin, Nimodipin, Nitrendipin, Propafenon,
Chinidin, Rilmenidin, Verapamil).
Sympathomimetika (Arzneimittel, die die Wirkungen einer Sympathikusaktivierung an
Herz und Kreislauf nachahmen)
Sedativa und Behandlungen gegen Psychose (eine Geisteskrankheit), z. B. Barbiturate
(werden auch bei Epilepsie angewendet), Phenothiazin (wird auch bei Erbrechen und
Übelkeit angewendet) und Thioridazin.
Arzneimittel gegen Depressionen, z. B. Amitriptylin, Paroxetin, Fluoxetin.
Arzneimittel zur Narkose während einer Operation.
Arzneimittel gegen Asthma, eine verstopfte Nase oder bestimmte Augenkrankheiten,
wie beispielsweise Glaukom (erhöhter Augeninnendruck) oder Erweiterung der
Pupillen.
Amifostin zur Anwendung während einer Krebsbehandlung
Baclofen (zur Behandlung von Epilepsie).
Diese Arzneimittel sowie Nebivolol können den Blutdruck und/oder die Herzfunktion
beeinflussen.
Arzneimittel zur Behandlung von überhöhter Magensäure oder Magengeschwüren
(säurehemmende Medikamente), z. B. Cimetidin: Sie müssen Nebivolol Sandoz zu
einer Mahlzeit und das säurehemmendes Medikament zwischen den Mahlzeiten
einnehmen.
Einnahme von Nebivolol Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Nebivolol Sandoz kann mit Nahrung oder auf nüchternen Magen eingenommen werden, jedoch
wird die Tablette am besten mit etwas Wasser eingenommen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Nebivolol Sandoz darf während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn dies
unbedingt notwendig ist.
Es wird während der Stillzeit nicht empfohlen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder
beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren
Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann Schwindel oder Müdigkeit verursachen. Wenn Sie diese Wirkungen
verspüren, dürfen Sie keine Fahrzeuge führen oder Maschinen bedienen.
Nebivolol Sandoz enthält Lactose und Natrium.
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Wenn Ihr Arzt Ihnen gesagt hat, dass Sie bestimmte
Zuckerarten nicht vertragen, müssen Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie dieses
Arzneimittel einnehmen.
Packungsbeilage
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu
„natriumfrei“.


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