PAROXETINE EG -


 

: Paroxetine EG Tablette




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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten
müssen. Das Auftreten von Nebenwirkungen ist in den ersten Behandlungswochen wahrscheinlicher.
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Behandlung auftritt.
Es kann nötig sein, dass Sie sofort ein Krankenhaus aufsuchen.
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Menschen betreffen):
Wenn Sie ungewöhnliche Blutergüsse oder Blutungen haben, einschließlich Erbrechen von Blut oder
Auftreten von Blut im Stuhl, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie umgehend ein Krankenhaus
auf.
Wenn Sie das Gefühl haben, nicht Wasser lassen zu können, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen
Sie umgehend ein Krankenhaus auf.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Menschen betreffen):
Wenn bei Ihnen Krampfanfälle (Konvulsionen) auftreten, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie
umgehend ein Krankenhaus auf.
Wenn Sie sich unruhig fühlen oder Sie das Gefühl haben, nicht ruhig sitzen oder stehen zu können, handelt
es sich bei Ihnen möglicherweise um eine sogenannte Akathisie. Eine Dosiserhöhung von Paroxetine EG
kann diese Symptome verschlimmern. Wenn Sie diese Symptome fühlen, kontaktieren Sie Ihren Arzt.
Wenn Sie sich müde, schwach oder verwirrt fühlen und Sie schmerzende, steife Muskeln haben oder die
Muskeln nicht mehr kontrollieren können, kann die Ursache hierfür ein erniedrigter Gehalt an Natrium in
Ihrem Blut sein. Wenn Sie diese Symptome haben, kontaktieren Sie Ihren Arzt.
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Menschen betreffen):
Allergische Reaktionen, die auf Paroxetin schwerwiegend sein können. Wenn Sie einen roten und
fleckigen Hautausschlag, Schwellung der Augenlider, des Gesichts, der Lippen, des Mundes oder der Zunge
entwickeln, Juckreiz empfinden oder Schwierigkeiten beim Atmen (Kurzatmigkeit) oder Schlucken haben
und sich schwach oder schwindlig fühlen, was zu einem Kollaps oder Bewusstlosigkeit führt, kontaktieren
Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie umgehen ein Krankenhaus auf.
Wenn Sie einige oder alle der folgenden Nebenwirkungen haben, handelt es sich bei Ihnen möglicherweise
um das sogenannte Serotonin-Syndrom (serotonerges Syndrom) oder malignes neuroleptisches Syndrom.
Zu den Symptomen gehören: Verwirrtheit, Unruhe, Schwitzen, Zittern, Schüttelfrost, Halluzinationen
(sonderbare Trugwahrnehmungen und Geräusche), plötzliche Muskelzuckungen oder ein schneller
Herzschlag. Wenn dies auf Sie zutrifft, kontaktieren Sie Ihren Arzt.
Gebrauchsinformation
Akutes Glaukom. Wenn Ihre Augen zu schmerzen beginnen und/oder es tritt verschwommenes Sehen auf,
kontaktieren Sie Ihren Arzt.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Fälle von Suizidgedanken, Gedanken sich selbst zu schädigen und suizidalem Verhalten während der
Therapie mit Paroxetin oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden (siehe
Abschnitt 2, Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen).
Weitere mögliche Nebenwirkungen, die während der Behandlung auftreten können
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Menschen betreffen):
Übelkeit (sich schlecht fühlen). Die Einnahme Ihres Arzneimittels morgens zusammen mit einer Mahlzeit
wird die Wahrscheinlichkeit verringern, dass dies auftritt.
Störungen im sexuellen Verlangen oder in der sexuellen Funktion, wie beispielsweise ausbleibender
Orgasmus und, bei Männern, Erektions- und Ejakulationsstörungen.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Menschen betreffen):
Erhöhung der Cholesterinwerte im Blut
Appetitlosigkeit
Schlafstörungen (Schlaflosigkeit) oder sich schläfrig fühlen
ungewöhnliche Träume (einschließlich Albträume)
sich schwindelig oder zittrig fühlen (Tremor)
Kopfschmerzen
gestörte Konzentrationsfähigkeit
sich aufgeregt fühlen
ungewöhnliches Schwächegefühl
verschwommenes Sehen
Gähnen, trockener Mund
Durchfall oder Verstopfung
Erbrechen
Gewichtszunahme
Schwitzen
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Menschen betreffen):
kurzzeitiger Blutdruckanstieg oder -abfall, welcher bei plötzlichem Aufrichten dazu führen kann, dass Sie
sich schwindelig fühlen oder ohnmächtig werden
erhöhte Herzfrequenz (d. h. schnellerer Herzschlag als sonst)
eingeschränkte Beweglichkeit, Steifigkeit, Zittern oder abnormale Bewegungen von Mund und Zunge
Pupillenerweiterung
Hautausschläge
Verwirrtheitsgefühl
Halluzinationen (sonderbare Trugwahrnehmungen und Geräusche)
Unfähigkeit Wasser zu lassen (Harnverhalt) oder unkontrollierbares, unwillkürliches Wasserlassen
(Harninkontinenz)
Wenn Sie Diabetiker sind kann es dazu kommen, dass Sie unter der Einnahme von Paroxetin bemerken,
dass sich Ihr Blutzucker schwerer einstellen lässt. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine Anpassung
Ihrer Insulindosis oder Diabetesmedikation.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Menschen betreffen):
Gebrauchsinformation
abnormale Brustmilchausfluss bei Männern und Frauen
langsamer Herzschlag
Auswirkungen auf die Leber, die sich in Bluttests Ihrer Leberfunktion zeigen
Panikattacken
überaktives Verhalten oder Gedankenrasen (Manie)
Fremdheitsgefühl gegenüber sich selber (Depersonalisierung)
Angstgefühl
unbeherrschbarer Drang, die Beine zu bewegen (Restless-Legs-Syndrom)
Gelenk- oder Muskelschmerzen
Erhöhung des Hormons Prolaktin im Blut
Störungen Ihres Monatszyklus (einschließlich schwerer oder unregelmäßiger Monatsblutungen,
Zwischenblutungen und Ausbleiben oder Verzögerung von Monatsblutungen).
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Menschen betreffen):
Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (dunkles Zentrum, welches von
einer blasseren Zone mit einem dunklen Rand umgeben ist) und Erythema multiforme genannt wird
ein ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und sich abschälender Haut, insbesondere um Mund, Nase, Augen
und Genitalbereich (Stevens-Johnson-Syndrom)
ein ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und sich abschälender Haut auf einem großen Teil der
Körperoberfläche (toxische epidermale Nekrolyse)
Lebererkrankungen in Verbindung mit Gelbsucht (die Haut oder das Weiße der Augen werden dabei gelb)
Syndrom der inadäquaten ADH (Antidiuretisches Hormon)-Sekretion (SIADH), was ein Zustand ist, bei
dem Körper durch falsche chemische Signale zu viel Wasser zurürckhält und eine Abnahme der
Natriumkonzentration (Salz) entwickelt. Patienten mit SIADH können schwer krank werden oder überhaupt
keine Symptome haben.
Flüssigkeits- oder Wasseransammlung, was zu Schwellungen der Arme oder Beine führen kann
Sonnenlichtempfindlichkeit
schmerzhafte Dauererektion des Penis
erniedrigte Anzahl der Blutplättchen.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Agression
Einige Patienten haben mit der Einnahme von Paroxetin ein Summen, Rauschen, Pfeifen, Klingeln oder
andere anhaltende Geräusche in den Ohren (Tinnitus) entwickelt
Zähneknirschen
Entzündungen des Dickdarms (Durchfall verursachend)
Schwere vaginale Blutungen kurz nach der Geburt (postpartale Hämorrhagie), siehe weitere Informationen
unter Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit in Abschnitt Ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Knochenbrüchen wurde bei Patienten, die mit dieser Gruppe von
Arzneimitteln behandelt wurden, beobachtet.
Wenn Sie irgendwelche Bedenken während der Einnahme von Paroxetine EG haben, sprechen Sie mit Ihrem
Arzt oder Apotheker. Er wird Ihnen weiterhelfen können.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für
Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt
anzeigen über Föderalagentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte – Abteilung Vigilanz – Postfach 97 –
B-1000 Brüssel Madou oder über die Website: www.fagg-afmps.be. Indem Sie Nebenwirkungen melden,
Gebrauchsinformation
können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung
gestellt werden.


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