TRINOMIA - Interaktionen


 

Interaktionen: Trinomia Kapsel, hart




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Trinomia darf nicht eingenommen werden
wenn Sie allergisch gegen Acetylsalicylsäure, andere Salicylate oder Tartrazin (Farbstoff) sind. Zu
den Anzeichen einer allergischen Reaktion können ein Hautausschlag, Schluck- oder
Atembeschwerden sowie ein Anschwellen der Lippen, des Gesichts, des Rachens oder der Zunge
gehören.
wenn Sie allergisch gegen Ramipril oder einen anderen ACE-Hemmer sind
wenn Sie allergisch gegen Atorvastatin, ähnliche Arzneimittel zur Senkung der Blutfettwerte oder
einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Soja oder Erdnuss sind
wenn Sie in der Vergangenheit auf bestimmte Arzneimittel gegen Schmerzen, Fieber oder
Entzündungen (Salicylate oder andere nichtsteroidale Entzündungshemmer) mit Asthmaanfällen
oder in anderer Weise überempfindlich reagiert haben
wenn Sie unter akutenoder wiederkehrenden Magen- oder Darm-Geschwüren und/oder Magen-
oder Darm-Blutungen oder unter anderen Blutungen wie zerebrovaskuläre Blutungen leiden
wenn bei Ihnen eine krankhaft erhöhte Blutungsneigung (Hämophilie) besteht
wenn Sie an schwerer, nicht ausreichend eingestellter Herzmuskelschwäche (schwere
Herzinsuffizienz) leiden
wenn Sie 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen
wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem
blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.
wenn Sie an Nasenpolypen (entzündliche Nasenschleimhautschwellungen) in Verbindung mit
Asthma leiden
wenn Sie an einer schweren Leber- oder Nierenerkrankung leiden
wenn bei Ihnen in Blutuntersuchungen der Leberfunktion ungeklärte Veränderungen der
Leberwerte aufgetreten sind
wenn Sie als gebärfähige Frau keine zuverlässige Empfängnisverhütungsmethode anwenden
wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden möchten
wenn Sie stillen
wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden:
-HIV-Proteasehemmer wie Tipranavir oder Ritonavir (Arzneimittel zur Behandlung von HIV-
Infektionen)
-Ciclosporin (ein Arzneimittel, das häufig bei Patienten angewendet wird, die sich einer
Organtransplantation unterzogen haben)
wenn es bei Ihnen jemals zu einem so genannten „Angioödem“, d. h., einer schwerwiegenden
allergischen Reaktion, gekommen ist. Zu den Anzeichen gehören Juckreiz, Nesselausschlag
(Urtikaria), rote Flecken an Händen, Füßen und Hals, Anschwellen des Rachens und der Zunge,
Schwellungen um die Augen und Lippen, Atem- und Schluckbeschwerden.
wenn Sie sich Dialyse-Behandlungen oder einer anderen Form der Blutwäsche (Blutfiltration)
unterziehen. Je nach verwendetem Gerät ist Trinomia dann möglicherweise für Sie nicht geeignet.
wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden, bei der die Blutversorgung der Niere eingeschränkt ist
(Nierenarterienstenose)
wenn Sie einen ungewöhnlich niedrigen oder schwankenden Blutdruck haben. Dies ist von Ihrem
Arzt zu beurteilen.
wenn Sie unter 18 Jahre alt sind. Bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren mit Fieber, Grippe
oder Windpocken besteht die Gefahr für die Entwicklung des Reye-Syndroms.
wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem
blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.
wenn Sie eine Kombination aus Glecaprevir/Pibrentasvir zur Behandlung einer Hepatitis C
erhalten.
Wenn Sie Sacubitril/Valsartan, ein Arzneimittel zur Behandlung einer chronischen Herzschwäche
bei Erwachsenen, eingenommen haben oder einnehmen, weil sich dadurch das Risiko eines
Angioödems (schnelle Schwellung unter der Haut z.B. im Rachenbereich) erhöht.
Wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, kann das Risiko eines Angioödems erhöht
sein :
oRacecadotril, ein Arzneimittel zur Behandlung von Durchfall.
oArzneimittel, die zur Verhinderung der Abstoßung von transplantierten Organen oder
zur Krebsbehandlung eingesetzt werden (z.B. Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus).
oVildagliptin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker vor allem, wenn Sie eines der folgenden Medikamente
einnehmen, kürzlich eingenommen haben oder beabsichtigen einzunehmen :
-Kalium-Ergänzungsmittel (einschließlich Salzersatzmittel), kaliumsparende Diuretika und andere
Arzneimittel, die den Kaliumgehalt in Ihrem Blut erhöhen können (z.B. Trimethoprim und
Cotrimoxazol zur Behandlung von bakteriellen Infekten) ; Ciclosporin, ein Arzneimittel zur
Unterdrückung des Immunsystems, um die Abstoßung von transplantierten Organen zu verhindern ;
und Heparin, ein Arzneimittel zur Blutverdünnung und Vermeidung von Blutgerinnseln).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Trinomia einnehmen
wenn Sie (außer gegen Acetylsalicylsäure) allergisch sind gegen andere Schmerzmittel oder
Entzündungshemmer, andere Arzneimittel gegen Fieber oder Rheuma oder andere
allergieauslösende Stoffe
wenn Sie an anderen Allergien (z. B. Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselausschlag) leiden
wenn Sie an Bronchialasthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen oder chronischen
Lungenerkrankungen leiden
vor Operationen oder kleineren Eingriffen, wie z. B. dem Ziehen eines Zahns, denn es kann zu
einer verstärkten Blutungsneigung kommen. Gegebenenfalls müssen Sie die Einnahme von
Trinomia kurzzeitig unterbrechen.
wenn es bei Ihnen in der Vergangenheit zu Magen- oder Darm-Geschwüren oder zu Magen- oder
Darm-Blutungen gekommen ist
wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel zur Vorbeugung von Blutgerinnseln oder schmerzstillende,
fiebersenkende bzw. entzündungshemmende Arzneimittel (nichtsteroidale Entzündungshemmer,
z. B. Ibuprofen), Kortikosteroide (zur Behandlung von Allergien oder Entzündungen) oder Mittel
gegen Depressionen (Antidepressiva), z. B. so genannte selektive Serotonin-
Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), einnehmen
wenn Sie derzeit oder in den vergangenen 7 Tagen mit einem Medikament mit der Bezeichnung
Fusidinsäure (gegen bakterielle Infektionen) zum Einnehmen oder in Form von Injektionen
behandelt werden bzw. wurden. Die Kombination aus Fusidinsäure und Trinomia kann zu
schwerwiegenden Muskelproblemen (Rhabdomyolyse) führen.
wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
-einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet -
z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme
aufgrund von Diabetes mellitus haben.
-Aliskiren.
Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B.
Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen. Siehe auch Abschnitt “Trinomia
darf nicht eingenommen werden“
wenn Sie an Herz-, Leber- oder Nierenfunktionsstörungen leiden oder jemals gelitten haben
. Trinomia ist dann möglicherweise nicht für Sie geeignet.
wenn bei Ihnen ein Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel vorliegt
wenn bei Ihnen ein Risiko für Gicht besteht, da Acetylsalicylsäure die Harnsäureausscheidung
vermindern kann. Dies kann unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
Vor Beginn der Einnahme von Trinomia und in regelmäßigen Abständen während der Therapie
sollte Ihr Arzt Ihr Blut untersuchen. Damit soll Ihre Leberfunktion kontrolliert werden.
wenn Sie große Mengen Alkohol trinken
wenn Ihre Atemfunktion stark eingeschränkt ist
wenn Sie große Mengen an Körpersalzen oder -flüssigkeiten verloren haben (durch Erbrechen,
Durchfall, ungewöhnlich starkes Schwitzen, eine salzarme Diät, die Einnahme von Wassertabletten
[Diuretika] über lange Zeit, oder wenn Sie sich einer Dialyse-Behandlung unterzogen haben)
wenn Ihre Allergie gegen Bienen- oder Wespenstiche behandelt werden soll (Hyposensibilisierung)
wenn Sie einen hohen Kaliumspiegel im Blut haben (wird anhand der Ergebnisse einer
Blutuntersuchung festgestellt)
wenn Sie an einer Kollagenose, wie z. B. Sklerodermie oder systemischem Lupus erythematodes,
leiden
Wenn Sie Myasthenie (eine Erkrankung mit allgemeiner Muskelschwäche, einschließlich in
einigen Fällen einer Schwäche der Atemmuskulatur) oder okuläre Myasthenie (eine Erkrankung,
die eine Muskelschwäche der Augen verursacht) haben oder hatten, da Statine diese Erkrankung
manchmal verschlimmern oder zum Auftreten von Myasthenie führen können (siehe Abschnitt 4).
Setzen Sie sich umgehend mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn es bei Ihnen zu
Muskelschmerzen, Muskelempfindlichkeit oder Muskelschwäche kommt, für die es keine
Erklärung gibt. Denn in seltenen Fällen können solche Muskelerscheinungen schwerwiegend
verlaufen, auch mit Muskelzerfall, der zu Nierenschäden führt; sehr selten traten Todesfälle auf.
Informieren Sie ebenfalls Ihren Arzt oder Apotheker, wenn bei Ihnen anhaltende Muskelschwäche
auftritt. Zur Diagnose und Behandlung dieses Zustands sind möglicherweise weitere Untersuchungen
und Arzneimittel notwendig.
Das Risiko für Muskelzerfall ist bei bestimmten Patienten höher. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn
einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
Wenn Sie bereits einmal einen Schlaganfall mit Einblutungen ins Gehirn hatten, oder wenn Sie von
früheren Schlaganfällen kleine Flüssigkeitseinschlüsse im Gehirn haben
Sie leiden an Nierenfunktionsstörungen
Sie leiden an Schilddrüsenfunktionsstörungen
Sie hatten schon einmal Muskelprobleme während der Behandlung mit anderen blutfettsenkenden
Arzneimitteln (z. B. mit anderen Wirkstoffen, deren Bezeichnung auf „-statin“ oder „-fibrat“ endet)
Sie oder nahe Familienangehörige leiden an einer erblich bedingten Muskelerkrankung
Sie trinken regelmäßig große Mengen Alkohol
Sie sind über 70 Jahre alt
Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, muss Ihr Arzt vor und gegebenenfalls während Ihrer
Behandlung eine Blutuntersuchung durchführen, um Ihr Risiko für die Muskulatur betreffende
Nebenwirkungen vorherzusagen. Es ist bekannt, dass das Risiko für Nebenwirkungen an der
Muskulatur (z. B. Rhabdomyolyse) ansteigt, wenn bestimmte Arzneimittel gleichzeitig angewendet
werden (siehe Abschnitt „Einnahme von Trinomia zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
Während der Behandlung mit Trinomia wird Ihr Arzt Sie engmaschig überwachen, wenn Sie eine
Blutzuckererkrankung (Diabetes) haben oder das Risiko besteht, dass Sie eine Blutzuckererkrankung
entwickeln. Das Risiko, eine Blutzuckererkrankung zu entwickeln besteht, wenn Sie erhöhte
Blutzucker- und Blutfettwerte haben, übergewichtig sind und einen hohen Blutdruck haben.
Generell wird empfohlen, einen Mangel an Körperwasser und einen Volumen- oder Salzmangel vor
Behandlungsbeginn auszugleichen (bei Patienten mit Herzmuskelschwäche müssen solche
Korrekturmaßnahmen jedoch sorgfältig gegen das Risiko einer Volumenüberlastung abgewogen
werden).
Einnahme von Trinomia zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere
Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, denn Trinomia kann die Wirkung bestimmter anderer
Arzneimittel beeinflussen. Aber auch Trinomia kann in seiner Wirkung von bestimmten anderen
Arzneimitteln beeinflusst werden.
Trinomia enthält Acetylsalicylsäure, und diese Substanz kann die Wirkung bestimmter anderer
Arzneimittel beeinflussen. Aber auch Acetylsalicylsäure kann in ihrer Wirkung von bestimmten
anderen Arzneimitteln beeinflusst werden. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines der
folgenden Arzneimittel einnehmen, welche die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen erhöhen
können:
Blutgerinnungshemmende Arzneimittel (z. B. Cumarin und Heparin) und blutgerinnselauflösende
Arzneimittel können das Blutungsrisiko erhöhen. Daher müssen Sie vor einer Behandlung mit
diesen Arzneimitteln auf Anzeichen äußerer oder innerer Blutungen (z. B. blaue Flecken)
aufmerksam achten.
Andere Thrombozytenaggregationshemmer (Arzneimittel, die das Zusammenhaften und
Verklumpen von Blutplättchen hemmen), wie z. B. Ticlopidin und Clopidogrel, können das
Blutungsrisiko erhöhen.
Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche Substanzen wie Prednisolon enthalten (mit
Ausnahme von Präparaten, die auf die Haut aufgetragen werden oder als Kortisonersatztherapie bei
der Addison-Krankheit eingesetzt werden), erhöhen das Risiko für Nebenwirkungen im Magen-
Darm-Trakt.
Andere schmerzstillende bzw. entzündungshemmende Arzneimittel (nichtsteroidale Analgetika wie
Ibuprofen oder Indometacin) und andere Rheumamittel im Allgemeinen erhöhen das Risiko für
Blutungen und Geschwüre im Magen-Darm-Bereich.
Blutzuckersenkende Arzneimittel (Antidiabetika) können ein Absinken der Blutzuckerspiegel
bewirken.
Digoxin (Arzneimittel zur Stärkung des Herzens)
Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen und bestimmten rheumatischen
Erkrankungen)
Valproinsäure zur Behandlung von Krampfanfällen des Gehirns (Epilepsie)
Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (zur Behandlung von Depressionen) können das
Risiko für Blutungen im Magen-Darm-Trakt erhöhen.
Ciclosporin (ein Arzneimittel, das häufig bei Patienten angewendet wird, die sich einer
Organtransplantation unterzogen haben)
Vancomycin (ein Antibiotikum) kann Hörprobleme verursachen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, die zu einer
Abschwächung der Wirkung von Acetylsalicylsäure führen können:
bestimmte Arzneimittel, die eine vermehrte Harnausscheidung bewirken (Diuretika, Aldosteron-
Antagonisten wie Spironolacton und Canrenoat, Schleifendiuretika wie Furosemid)
die Harnsäureausscheidung fördernde Arzneimittel (z. B. Probenecid und Benzbromaron)
Ibuprofen : Die Thrombozytenaggregationshemmende Wirkung von Acetylsalicylsäure kann
abgeschwächt werden.
Metamizol (Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen und Fieber) kann die Wirkung von
Acetylsalicylsäure auf die Thrombozytenaggregation (Verklumpung von Blutplättchen und
Bildung eines Blutgerinnsels) verringern, wenn es gleichzeitig eingenommen wird. Daher sollte
diese Kombination mit Vorsicht bei Patienten angewendet werden, die niedrig dosierte
Acetylsalicylsäure zum Herzschutz einnehmen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen. Diese können
in ihrer Wirkung von Acetylsalicylsäure beeinflusst werden:
Interferon-α: Acetylsalicylsäure vermindert die Aktivität von Interferon-α.
Arzneimittel zur Behandlung manisch-depressiver Störungen (Lithium)
Antazida (Mittel zur Behandlung von Verdauungsstörungen)
Barbiturate (Mittel zur Behandlung von Krampfleiden)
Zidovudin (Mittel zur Behandlung von HIV-Infektionen)
Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie)
Acetylsalicylsäure kann im Blut und Urin bestimmte Laborwerte verändern.
Trinomia enthält Atorvastatin, und diese Substanz kann die Wirkung bestimmter anderer Arzneimittel
ebenfalls beeinflussen. Aber auch Atorvastatin kann in seiner Wirkung von bestimmten anderen
Arzneimitteln beeinflusst werden. Auch können diese dazu führen, dass sich das Risiko oder die
Schwere von Nebenwirkungen, einschließlich des schweren Muskelschwunds, der im vorangehenden
Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ beschrieben wird, erhöht. Informieren Sie bitte
Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
Ciclosporin (ein Arzneimittel, das häufig bei Patienten angewendet wird, die sich einer
Organtransplantation unterzogen haben)
bestimmte Antibiotika oder Arzneimittel gegen Pilzinfektionen, z. B. Erythromycin,
Clarithromycin, Telithromycin, Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol, Fluconazol, Posaconazol,
Rifampicin
Wenn Sie zur Behandlung einer bakteriellen Infektion Fusidinsäure einnehmen müssen, müssen Sie
die Anwendung dieses Medikaments vorübergehend unterbrechen. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ab
wann es wieder sicher ist, die Behandlung mit Trinomia fortzusetzen. Die Einnahme von Trinomia
zusammen mit Fusidinsäure kann in seltenen Fällen zu Muskelschwäche, Druckempfindlichkeit
oder Schmerzen (Rhabdomyolyse) führen. Weitere Informationen zu Rhabdomyolyse finden Sie in
Abschnitt Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen, z. B. Ritonavir, Lopinavir, Atazanavir,
Indinavir, Darunavir, Saquinavir, Efavirenz, eine Kombination von Tipranavir und Ritonavir usw.
andere Arzneimittel zur Regulierung der Blutfettwerte, z. B. Gemfibrozil, andere Fibrate,
Colestipol
einige Arzneimittel zur Behandlung von Hepatitis C (z. B. Telaprevir, Boceprevir und die
Kombination aus Elbasvir/Grazoprevir)
einige Kalziumantagonisten, die bei Angina pectoris oder Bluthochdruck angewendet werden, wie
z. B. Amlodipin, Diltiazem; ferner Arzneimittel, die Ihren Herzrhythmus regulieren, wie z. B.
Digoxin, Verapamil, Amiodaron
Zu den weiteren Arzneimitteln mit bekannten Wechselwirkungen mit Atorvastatin gehören
Ezetimib (zur Cholesterinsenkung), Warfarin (zur Verminderung von Blutgerinnseln),
Empfängnisverhütungsmittel zum Einnehmen, Stiripentol (Mittel gegen Krampfanfälle bei
Epilepsie), Phenazon (Schmerzmittel), Cimetidin (H2-Rezeptor-Antagonist), Colchicin (zur
Behandlung von Gicht) und Antazida (aluminium- oder magnesiumhaltige Arzneimittel gegen
Verdauungsstörungen).
nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel: Johanniskraut
Trinomia enthält Ramipril, und diese Substanz kann die Wirkung bestimmter anderer Arzneimittel
ebenfalls beeinflussen. Aber auch Ramipril kann in seiner Wirkung von bestimmten anderen
Arzneimitteln beeinflusst werden. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden
Arzneimittel einnehmen, welche die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen erhöhen können:
Arzneimittel gegen Krebs (Chemotherapie)
Arzneimittel, mit denen die Abstoßung eines transplantierten Organs verhindert werden soll, wie
z. B. Ciclosporin
Wassertabletten (Diuretika), z. B. Furosemid
Arzneimittel, die den Kaliumspiegel im Blut erhöhen können, wie z. B. Spironolacton, Triamteren,
Amilorid, Kaliumsalze und Heparin (Blutverdünner)
steroidhaltige Arzneimittel gegen Entzündungen wie z. B. Prednisolon
Allopurinol (Mittel zur Senkung der Harnsäurewerte im Blut)
Procainamid (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen)
Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen
treffen:
-wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen (siehe auch
Abschnitte „Trinomia darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und
Vorsichtsmaßnahmen“)
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, die zu einer
Abschwächung der Wirkung von Ramipril führen können:
Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock, Herzversagen, Asthma oder
Allergien wie z. B. Ephedrin, Noradrenalin oder Adrenalin. Ihr Arzt muss Ihren Blutdruck
kontrollieren.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen. Diese können
in ihrer Wirkung von Ramipril beeinflusst werden:
Arzneimittel gegen Diabetes wie blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen und Insulin.
Ramipril kann Ihren Blutzuckerspiegel senken. Während der Einnahme von Trinomia müssen Sie
Ihren Blutzuckerspiegel engmaschig kontrollieren.
Lithium (Mittel gegen seelische Erkrankungen). Ramipril kann den Lithium-Spiegel im Blut
erhöhen. Ihr Arzt muss Ihren Lithium-Spiegel engmaschig kontrollieren.
Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen
treffen:
wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen (siehe auch
Abschnitte “Trinomia darf nicht eingenommen werden" und Warnhinweise und
Vorsichtsmaßnahmen“).
Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), halten Sie vor
der Einnahme von Trinomia Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Einnahme von Trinomia zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Alkohol erhöht das Risiko von Magen-Darm-Geschwüren und -Blutungen. Zudem können sich
Alkohol und blutdrucksenkende Mittel in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken (additive Wirkungen).
Daher wird vom Alkoholgenuss während der Einnahme von Trinomia abgeraten.
Grapefruitsaft enthält einen oder mehrere Inhaltsstoffe, welche die Verstoffwechselung bestimmter
Arzneimittel, darunter auch Trinomia, im Körper verändern. Auf den Genuss von Grapefruitsaft sollte
verzichtet werden.
Trinomia sollte vorzugsweise nach einer Mahlzeit eingenommen werden (siehe Abschnitt 3.).
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Nimm Trinomia nicht in wenn Sie schwanger sind, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder
beabsichtigen, schwanger zu werden. Wenn Sie schwanger werden, während Sie Trinomia einnehmen,
müssen Sie dieses sofort absetzen und sich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen. Vor einer geplanten
Schwangerschaft sollte eine Umstellung auf eine geeignete andere Behandlung erfolgen.
Nimm Trinomia nicht in wenn Sie stillen.
Gebärfähige Frauen müssen während der Behandlung eine zuverlässige
Empfängnisverhütungsmethode anwenden.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Während der Einnahme von Trinomia kann Schwindel auftreten. Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist
höher beim Wechsel von einem anderen Arzneimittel auf Trinomia oder bei Einnahme einer höheren
Dosierung. In diesem Fall dürfen Sie kein Kraftfahrzeug führen und keine Werkzeuge oder Maschinen
bedienen.
Trinomia enthält Lactose, Natrium und (3-sn-Phosphatidyl)cholin (Soja)
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen SieTrinomia daher erst nach Rücksprache mit
Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten
Zuckern leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Hartkapsel, d.h. es ist nahezu
“natriumfrei”.
Trinomia enthält (3-sn-Phosphatidyl)cholin (Soja). Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht anwenden,
wenn Sie allergisch gegen Erdnuss oder Soja sind.


Trinomia -






















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